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„Italien markiert sein Revier“

Den Aufmarsch der italienischen Streitkräfte in Bozen sieht die Süd-Tiroler Freiheit als „typisch ewiggestrige Provokation“.

Am 4. November feiert Italien seine nationale Einheit. So auch auf dem Waltherplatz in Bozen, auf dem heuer erneut die italienischen Streitkräfte aufmarschiert sind.

Die Süd-Tiroler Freiheit sieht in der Aktion eine „typisch ewiggestrige Provokation seitens eines Staates, zu dem die Südtiroler nie gehören wollten.“

Cristian Kollmann, Landesleitungsmitglied der Süd-Tiroler Freiheit, präzisiert: „Getreu dem Auftrag ‚Siste Signa‘ (Setze ein Zeichen!) auf dem sogenannten Siegesdenkmal, markiert das nationalistische Italien alle Jahre wieder sein Revier. Selbiges tut es Tag für Tag mit den faschistischen Denkmälern und den aufgesetzten Ortsnamen, angefangen bei ‚Alto Adige‘!“

„Italien will sich damit wohl selbst immer wieder beweisen, dass Südtirol zu Recht zu Italien gehöre und dass die Südtiroler dies gefälligst endlich auch einsehen sollten, indem sie einfach gehorchen“, vermutet Kollmann.

In Anspielung auf den künftig das Mussolini-Relief anstrahlenden Satz „Kein Mensch hat das Recht zu gehorchen“ fragt Kollmann verwundert: „Gilt das Recht, nicht zu gehorchen, auch für die Südtiroler, oder sind da bestimmte Ausnahmen vorgesehen?“

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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