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10 Ärzte unter Ermittlung

Adan H. und sein Vater (Fotos: Rai Alto Adige)

Die Staatsanwaltschaft ermittelt im Fall Adan gegen zehn Ärzte des Bozner Krankenhauses. Die Ermittlungshypothese: Fahrlässige Tötung.

Fahrlässige Tötung!

Das ist die Ermittlungshypothese der Staatsanwaltschaft im Fall des 13-jährigen Kurdenjungen Adan, der am vergangenen Sonntag gestorben ist.

 

Die Staatsanwaltschaft hat die Namen von zehn Ärzten des Bozner Spitals in das Register der unter Ermittlung stehenden Personen eingeschrieben, die Adan während seiner zwei Krankenhausaufenthalte betreut haben, und zwar am 2. und am 6. Oktober.

Bei den unter Ermittlung stehenden Ärzten handelt es sich – nach Informationen von TAGESZEITUNG Online – um vier Ärzte der Intensivstation, um einen Anästhesisten, um einen Lungenspezialisten, um drei Ärzte der Orthopädie-Abteilung sowie um einen Kinderarzt.

Im Justizpalast heißt es, die Eintragung ins Ermittlungsregister sei ein notwendiger Akt.

Neue Erkenntnisse erhofft man sich durch die Autopsie, die der Veroneser Pathologe Dario Raniero vornehmen wird.

Indes hat am Samstagabend in Bozen eine Kundgebung für Adan stattgefunden, an der rund 400 Personen teilgenommen haben. Die Beteiligten forderten die Rücknahme des sogenannten Critelli-Rundschreibens durch die Landesregierung.

Die Kundgebung stand unter dem Motto: „Niemand ist illegal.“

 

Indes wurde bekannt, dass die schwedischen Behörden das Asyl-Gesuch der Familie H. noch einmal überprüfen wollen. Etwas spät …

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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