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Niederlage in Padua

Der FC Südtirol hat am Sonntag in Padua eine 1:3-Niederlage einstecken müssen.

Bittere 3:1 Auswärtsniederlage für den FC Südtirol in Padua.

Die Weißroten spielten im „Eugeneo“ eine exzellente Partie und lagen bis zum Ende der ersten Hälfte mit 1:0 (Eigentor Bindi) vorne. Auch in der zweiten Spielzeit hatte der FCS das Match unter Kontrolle, doch die rote Karte an Baldan beim Ausgleichstreffer der Hausherren kurz vor Abpfiff der ersten Halbzeit war schlussendlich spielentscheidend.

Es handelt sich hierbei um eine sehr bittere und unverdiente Niederlage, auch weil Padova außer dem Foulelfmeter und den zwei Toren von Contessa und Capello nie recht gefährlich für die FCS Verteidigung wurde.

Im Euganeo Stadion musste Trainer Zanetti auf die Verletzten Broh und Zanchi verzichten und bestätigte die Startelf der Partie gegen Modena.

Der Spielverlauf:

Das Match im „Euganeo“ Stadion startete mit dem Anstoß der Weißroten, welche im komplett schwarzen Auswärtstrikot aufliefen.

In den ersten Spielminuten versuchten sich beide Teams kennenzulernen und in der 7. Minute hatten die Gastgeber gleich die erste Tormöglichkeit. Langer Vertikalpass von Pinzi auf Belingheri der im Strafraum der Weißroten im letzten Moment noch zum Ball kam, ihn aber über die Querlatte von Offredi jagte.

In der 12. Spielminute konnten sich die Weißroten in Führung bringen. Tolle Vorarbeit von Smith, welcher mit einem Filterpass Gyasi anspielte. Dieser drehte sich um und knallte den Ball mit einem wuchtigen Rechtsschuss Richtung gegnerisches Tor. Das Leder landete zuerst auf dem Pfosten und dann auf dem gegnerischen Keeper der es unabsichtlich in den eigenen Kasten beförderte.
Das Team um Trainer Zanetti spielte gut, stand auch gut auf dem Platz und war in

ständiger Vorwärtsbewegung Richtung gegnerisches Tor.
Der FCS gewährte Padova nur Distanzschüsse, so auch in der 24. Minute als Belingheri’s strammer Rechtsschuss von einem Verteidiger abgefälscht im Toraus landete.
Sechs Minuten später hatte der FC Südtirol eine Riesenchance den zweiten Treffer zu erzielen. Costantino öffnete auf die rechte Seite auf Smith, welcher sich den Ball zurechtrückte und dann einen herrlichen Schuss abgab. Bindi konnte allerdings noch im letzten Moment dazwischen gehen und sehenswert abwehren.

Die Südtiroler hatten den Spielverlauf fest unter Kontrolle, doch in der 41. Spielminute rückte Capello in den Südtiroler Sechzehner ein, kam an Sgarbi vorbei und zog ab. Der Schuss wurde von Baldan mit der Hand auf der Linie abgewehrt, welcher somit vom Unparteiischen aus dem Verkehr gezogen wurde. Der darauffolgende Elfmeter wurde von Capello sicher zum 1:1 der Hausherren verwandelt.

Die zweite Hälfte begann mit einer Einwechslung von Padova, Cisco wurde für De Risio aufs Spielfeld geschickt. Trainer Zanetti tätigte hingegen keine Wechsel, ließ die Vierer Verteidigung stehen, mit einem Dreier Mittelfeld und Gyasi – Costantino im Sturm.
In der 4. Minute gingen die Hausherren in Führung. Eine Ecke von Candido landete bei Trevisan, welcher den Ball wiederum auf Capello in die Mitte abgab, der sicher zum 2:1 einnetzte.

Die Reaktion der Weißroten ließ aber nicht auf sich warten, mit Gyasi der einen präzisen Querpass auf Costantino beförderte, welcher ganz alleine im gegnerischen Strafraum aber nicht an den Ball kam.
Sechzig Sekunden später schaffte sich Bertoni auf rechts Freiraum, und schoss den Ball auf die Höhe des kurzen Pfostens wo Gyasi zwar an das Leder kam doch an Torhüter Bindi scheiterte.

Der FC Südtirol war zwar in Unterzahl, lieferte in dieser zweiten Spielzeit trotzdem aber ein exzellentes Match ab.

In der 68. Minute war es Candido der die Aktion einleitete und Cisco auf den rechten Flügel nach vorne schickte. Dieser sah Guidone in der Mitte, welcher vor Tait an den Ball kam, ihn aber nicht in Richtung Tor schießen konnte.

Kurz darauf war es Frascatore der von Fink angespielt wurde und einen wuchtigen Distanzschuss absetzte, welcher nur ganz knapp am Kasten von Bindi vorbeiging.
In der 87. Minute erzielten die Hausherren den dritten Treffer der Partie. Smith ließ sich von einem Gegenspieler den Ball abnehmen und leitete so den Konter der Gastgeber ein. Contessa rückte daraufhin in den Sechzehner der Südtiroler ein und bezwang Offredi.

Nach vier Minuten Nachspielzeit ging das Match im „Euganeo“ mit dem 3:1 für Padova zu Ende.

PADOVA – FC SÜDTIROL 3:1 (1:1)
PADOVA (4-3-1-2): Bindi; Madonna, Cappelletti, Trevisan (52. Russo)Contessa; De Risio (46. Cisco), Pinzi, Belingheri; Candido (81. Mazzocco); Chinellato (66. Guidone), Capello (81. Ravanelli)
Ersatzbank Burigana, Serena, Zambataro, Merelli, Zivkov
Trainer: Pierpaolo Bisoli
FC SÜDTIROL (3-5-2): Offredi; Vinetot, Sgarbi (70. Erlic), Baldan; Tait, Smith, Bertoni (55. Cia), Fink, Frascatore (82. Roma); Costantino (82. Gatto), Gyasi (70. Cess)
Ersatzbank: D’Egidio, Berardocco, Boccalari, Oneto, Hetaley Flores, Berardi,
Trainer: Paolo Zanetti
SCHIEDSRICHTER: Alberto Santoro aus Messina (Cortese e Poma)
TORE: 12. Eigentor Bindi (0:1), 42. Foulelfmeter Capello (1:1), 49. Capello (2:1), 87. Contessa (3:1)
GELBE KARTEN: Frascatore (FCS), Vinetot (FCS), Sgarbi (FCS); Bindi (P)
ROTE KARTE: 41. Baldan (FCS)

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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