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Der Jungfrau-Marathon

Die 35-jährige Agnes Tschurtschenthaler aus Sexten belegte am Samstag bei der 25. Auflage des Jungfrau-Marathons den ausgezeichneten 6. Schlussrang.

Bei den Männer kamen die Pusterer Hermann Achmüller und Jochen Strobl auf den 12. bzw. 15. Platz. Die Siege gingen an die Schweizerin Mathys Maude und den Kolumbianer Jose David Cardona.

5000 Läuferinnen und Läufer waren bei der Jubiläumsauflage, die bei Regen und sehr kühlen Temperaturen stattfand, am Start. Der Jungfrau-Marathon, 42,195 Kilometer von Interlaken auf der Kleinen Scheidegg mit 1829 Höhenmetern, zählt zu den schönsten Marathon-Strecke der Welt. Phantastisch ist die Kulisse der Berner Alpen mit Eiger, Mönch und Jungfrau.

Die erfolgreiche Skibergsteigerin Maude Mathys gewann das Frauenrennen mit der neuen Rekordzeit von 3:12.56 Stunden. Damit verbesserte sie die alte Bestmarke von Vorjahressiegerin Martina Strähl um über vier Minuten. Rang zwei ging mit über zehn Minuten Rückstand an die Deutsche Michelle Maier. Dritte wurde mit Petra Eggenschwiler eine weitere Schweizerin.

Eine sehr starke Vorstellung bot auch die ehemalige italienische Nationalläuferin über 3000-m-Hindernis Agnes Tschurtschenthaler, die in 3:41.08 Stunden Gesamt-Sechste wurde und in der Altersklasse F35 den 2. Platz belegte. Die Brixnerin Renate Pramsohler wurde 20.

Hermann Achmüller 12. , Jochen Strobl 15.

Bei den Männern gewann überraschend der Kolumbianer Jose David Cardona. Mit einer Zeit von 2:56.20 Stunden hängte er um knapp zweieinhalb Minuten den britischen Vorjahressieger Robbie Simpson ab.

Als Dritter stieg der Äthiopier Birhanu Mekonnen aufs Podest. Nach fünf Jahren entschloss sich kurzfristig auch der Pusterer Hermann Achmüller am Lauf teilzunehmen. Achmüller gewann im Jahre 2008 den Jungfrau-Marathon und wurde deshalb von den Organisatoren zur Jubiläumsauflage eingeladen.

Er bereitet sich gerade auf den Berlin-Marathon vor, kam aber in 3:22.05 Stunden überraschend auf den 12. Gesamtrang und sicherte sich den Sieg in der Altersklasse M45. Knapp hinter Achmüller wurde der Toblacher Jochen Strobl 15. Der ehemaliger Nordischer Kombinierer der „Azzurri“ ist der Ehemann von Agnes Tschurtschenthaler und kam in 3:23.35 Stunden ins Ziel.

Ergebnisse 25. Jungfrau-Marathon

Damen
1. Maude Mathys (SVI) 3:12.56 Stunden
2. Michelle Maier (GER) +10.11
3. Petra Eggenschwiler (SVI) +22.12
4. Aline Camboulives (FRA) +24.35
5. Karin Freitag (AUT) +27.55
6. Agnes Tschurtschenthaler (ITA) +28.12
20. Renate Pramsohler (ITA) +56.55

Männer
1. Jose David Cardona (COL) 2:56.20
2. Robbie Simpson (GBR) + 2.27
3. Birhanu Mekonnen (ETH) +6.21
4. Eric Muthomi Riungu (KEN) +7.38
5. Stephan Wenk (SVI) +9.03
6. Benedikt Hoffmann (GER) +10.50
12. Hermann Achmüller (ITA) +25.44
15. Jochen Strobl (ITA) +27.14

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