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Schlappe in Pordenone

Foto: Ufficio Stampa – FotoSport Bordoni

Am zweiten Spieltag der laufenden Serie C Meisterschaft musste sich der FC Südtirol auswärts im „Bottecchia“ Stadion von Pordenone geschlagen geben.

Die Hausherren reagierten auf den anfänglichen Führungstreffer der Weißroten mit Cia und setzten sich schlussendlich mit 3:1 durch. Trotz der Niederlage lieferte die Mannschaft von Trainer Zanetti eine ordentliche Leistung ab, kreierte unzählige Torchancen und traf auch eine Querlatte.

Im “Bottecchia” Stadion musste Trainer Zanetti zum zweiten Mal in Folge auf den Verletzten Broh verzichten. Smith war hingegen nicht in bester Form und startete von der Ersatzbank aus ins Match. Einzige Neuheit in der Startelf der Südtiroler war Bertoni, welcher als Play Maker den Platz im Mittelfeld einnahm.

Der Spielverlauf.

Das Match im „Bottecchia“ Stadion von Pordenone begann mit dem Anstoß der Hausherren. In der 5. Minute hatten die Weißroten ihre erste Möglichkeit des Spiels. Bertoni öffnete auf die linke Feldhälfte wo sich Zanchi bemerkbar machte. Dieser nahm den Ball an und spielte Gyasi in der Mitte des Sechzehners an, welcher mit einem tollen Hackenstoß an Keeper Perilli scheiterte.

Keine zwei Minuten später konnte sich der FC Südtirol in Führung bringen. Cia nahm einem Gegenspieler den Ball ab, brach dann zentral durch und feuerte aus 25 Metern eine Rakete ab, die mit sehenswerter Präzision an Perilli vorbei in den Kasten ging. Nach dem Siegtreffer am vergangen Sonntag war es das zweite Saisons Tor für den 29 Jähren Montaner.

Die Reaktion der Hausherren folgte auf dem Fuße, mit Burrai welcher einen Freistoß auf Constantino im Strafraum lenkte. Dieser versuchte es mit einem Kopfstoß, doch der Ball ging ins Toraus.
Pordenone versuchte es weiterhin vorne und kam in der 19. Minute gefährlich nahe an den Ausgleichstreffer dran. Formiconi flankte von rechts aus in den Strafraum, mit Sgarbi welcher vor Martignano an den Ball kam und Vinetot, der auf den gefährlichen und wuchtigen Schuss von Gerardi dazwischen ging.

Danach war wieder der FCS am Stürmen dran. Fink’s Hereingabe landete bei Gyasi, der wiederum bediente Costantino im Strafraum, welcher die Kugel ins Tor beförderte. Der Schiedsrichterassistent sah jedoch ein Abseits und hob die Fahne hoch.

In der 26. Spielminute erzielte Pordenone den Ausgleichstreffer. Burrai jagte einen guten Ball auf die Höhe des langen Pfostens, wo Gerardi das Kopfballduell mit Sgarbi gewann und die Kugel ins Netz stieß.

Knappe 10 Minuten später zeigten die Weißroten einen weiteren Offensivakzent im Spiel. Wieder war Cia im Zentrum der Aktion, welcher einen Fehlpass von De Agostini geschickt ausnützen konnte und Tait in der Mitte ankickte. Sein Rechtsschuss ging jedoch beachtlich am Kasten vom gegnerischen Keeper vorbei.

In der 41. Minute rückte Zanchi wiederum auf dem linken Flügel vor und brachte den Ball dann in die Mitte auf Fink & Costantino, doch weder der eine, noch der andere schaffte es das Leder entgegenzunehmen.

Kurz darauf konnten sich die Hausherren in Führung bringen. Auf Ciurria`s Flankenschuss kam Gerardi dran und traf die Querlatte. Der Ball blieb aber im Siebenmeterraum und wurde von Martignano sicher zum 2:1 ins Tor geschossen.

Danach passierte nichts mehr und somit ging der erste Durchlauf mit dem 2:1 für die Hausherren zu Ende.

Die zweite Spielzeit startete ohne Auswechslungen auf beiden Seiten mit dem Ballbesitz der Weißroten. In der 4. Minute der zweiten Hälfte, nachdem Sgarbi wegen eines taktischen Fouls die gelbe Karte sah, protestierten Trainer Zanetti und Sportdirektor Valoti zu heftig und wurden deshalb des Feldes verwiesen.

In der 53. Minute erzielten die Hausherren den dritten Treffer. Burrai öffnete auf links auf Martignano, der eine scharfe Flanke über das Feld in die Mitte brachte. Dort stand Ciurria, welcher die Torvorlage geschickt ausnützen konnte und mit Leichtigkeit zum 3:1 einnetzte.
Kurz darauf setzte Frascatore aus 40 Metern Tordistanz einen

wuchtigen und präzisen Rechtsschuss ab, der nur ganz knapp über die Querlatte ging.
In der 70. Minute hatte der FCS eine Riesenchance wieder ins Match zu kommen. Berardoccos’s Freistoß wurde im Strafraum der Gastgeber von Frascatore in die Mitte verlängert, wo Stefani den Ball auf die eigene Querlatte und somit fast ins eigene Tor ballerte.

Vier Minuten später gab es eine exzellente Kombination von Berardocch-Gyasi-Gatto, mit Schuss vom letzteren welcher ganz knapp am Tor von Perilli vorbeiging.

Danach passierte nichts mehr und somit ging die Partie mit dem 3:1 für Pordenone zu Ende. Am nächsten Sonntag hat der FC Südtirol beim Heimspiel gegen Fermana (Anpfiff um 18.30 Uhr) die Chance die Tabelle wieder in Bewegung zu bringen.

PORDENONE – FC SÜDTIROL 3:1 (2:1)
PORDENONE (4-3-2-1): Perilli; Formiconi (88. Pellegrini), Stefani, Parodi, De Agostini; Misuraca, Burrai, Lulli (82. Silvestro); Ciurria (82. Buratto), Martignago (72. Nunzella); Gerardi (88. Raffini)
Ersatzbank: Meneghetti, Facchinutti, Danza, Bassoli
Trainer: Leonardo Colucci
FC SÜDTIROL (3-5-2): Offredi; Vinetot, Sgarbi, Frascatore; Tait, Cia (67. Smith), Bertoni (67. Berardocco), Fink (67. Gatto), Zanchi; Costantino (82. Heatley), Gyasi (89. Boccalari)
Ersatzbank: D’Egidio, Baldan, Oneto, Erlic, Roma, Berardi
SCHIEDSRICHTER: Giampaolo Mantelli aus Brescia (Lattanzi aus Mailand und Manara aus Mantua)
TORE: 8. Cia (0:1), 26. Gerardi (1:1), 42. Martignago (2:1), 53. Ciurria (3:1)
GELBE KARTEN: Bertoni (FCS), Gyasi (FCS), Sgarbi (FCS), Martignago (P), Misuracca (P)
ANMERKGUNGEN: In der 50. Minute protestierten Trainer Zanetti und der Sportdirektor Valoti zu heftig und wurden deshalb vom Unparteiischen des Feldes verwiesen

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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