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Der Ultner Wolf

Der gesichtete Wolf: „Ganz kommod vor uns herspaziert“

Zwei Wanderer haben unterhalb der Zufrittspitze einen Wolf gesichtet. Ist es der Wolf, der im Ultental zahlreiche Schafe gerissen hat?

von Artur Oberhofer

Es war vor wenigen Tagen. Stefan Mayr (Name von der Redaktion geändert) und ein Kollege starteten am Weissbrunn-Stausee im hintersten Ultental zu einer Tour auf die Zufrittspitze.

Sie folgten dem Weg Nr. 140, erreichten den Grünsee. Etwa eine halbe Gehstunde unterhalb des Gipfels der Zufrittspitze (3.439 Meter), mitten in den Schuttbergen, schreckte der Begleiter von Stefan Mayr, der vorausging, plötzlich auf.

Er rief: „Hoi, Stefan, schaug, do isch a Wolf.“

Der Begleiter von Stefan Mayr zog sein Handy aus der Tasche und fotografierte den Wolf. „Der Wolf“, so erzählt Stefan Mayr gegenüber der TAGESZEITUNG, „ist ganz kommod vor uns herspaziert, er war rund 20 Meter vor uns.“

Der Wolf habe sich auch durch die Anwesenheit der beiden Wanderer nicht aus der Ruhe bringen lassen. „Ein Hund schaut dich oft schiacher an, als es dieser Wolf getan hat“, so berichten die beiden Wanderer.

Der Wolf, so nimmt Stefan Mayr an, dürfte Richtung Martell gewandert sein.

Die beiden Wanderer gehen davon aus, dass dies der Wolf – oder einer der Wölfe – gewesen sein könnte, der für die zahlreichen Schaf- und Ziegenrisse der letzten Wochen im Ultental verantwortlich ist.

Die Schafe und Ziegen waren auf der Kirchbergalm in Innerulten gerissen worden.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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