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Gut versorgt?

926339__no-name_Nach Beendigung der politischen Diskussion hat Landesrätin Martha Stocker am Mittwoch offiziell die Umsetzung der Gesundheitsreform in Südtirol eingeläutet.

Nach einer landesweiten Diskussion sind die Ziele und Maßnahmen der Gesundheitsreform abgesteckt.

Unter dem Motto „Gesundheit 2020 – Sicher. Gut. Versorgt“ beginnt jetzt – nach der Verabschiedung des Landesgesundheitsplanes durch die Landesregierung im vergangenen November sowie der beiden Landesgesetze zur Neuordnung der Gesundheitsdienste durch den Landtag im April dieses Jahres – die Umsetzung der Reform. Wie der Reformweg fortgesetzt wird, darüber informierte heute im Landhaus 12 in Bozen Landesrätin Martha Stocker.

Der erste Schritt nach Inkrafttreten der Gesetze zur Gesundheitsreform werde die Steuerung der Umsetzung sein. „Wir werden diesen Weg gemeinsam mit dem Südtiroler Sanitätsbetrieb gehen und den Veränderungsprozess miteinander gestalten. Mit dem Landesgesundheitsplan und den neuen Landesgesetzen wurden die Voraussetzungen geschaffen, Südtirol moderne, zukunftsfähige Gesundheitsdienste zu garantieren“, betonte Landesrätin Stocker im Gespräch mit den Medien.

926326__no-name_Ein Umsetzungsteam mit Experten aus dem Landesressort Gesundheit und dem Sanitätsbetrieb wird sich mit den gestellten Prioritäten beschäftigen und einen Umsetzungsplan bis zum Jahr 2020 erarbeiten.

„Wir stärken mit den Reformen in erster Linie die medizinische Versorgung der Menschen durch die wohnortnahe Grundversorgung, die Optimierung der Notfallversorgungskette im ganzen Land und die Akutversorgung im landesweiten Krankenhausnetz. Dieser Veränderungsprozess erfolgt unter Einbindung aller Dienste in einer kollegialen Führung und im landesweiten Miteinander“, so Stocker. Denn man sei letztendlich vor allem einem verantwortlich: dem Patienten.

Ein Sanitätsbetrieb für das ganze Land und drei Ziele

Modern und eng miteinander verbunden: so wird sich der Südtiroler Sanitätsbetrieb in Zukunft präsentieren. Ein Novum ist dabei die Einbeziehung der Bezirke in die strategischen Entscheidungsprozesse der Betriebsführung und die Stärkung der Zusammenarbeit aller Krankenhäuser und Gesundheitssprengel durch die Organisationseinheit für die klinische Führung.

„Ein landesweit vernetzter Betrieb mit einheitlichen Abläufen zur medizinischen Betreuung der Menschen, ein Miteinander in der kollegialen Führung und die verstärkte Beteiligung und Mitsprache aller Interessensvertretungen sind unsere Ziele“, betonte Landesrätin Stocker.

Der Veränderungsweg ist schrittweise bis ins Jahr 2020 geplant und wird unter Einbeziehung aller Fachgruppen laufend begleitet. Dazu erfolgen jährlich Berichterstattungen an das paritätisch besetzte Plankomitee und die Landesregierung.

 

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