Das Schweigen der Landesrätin
F-Obmann Walter Blaas kritisiert: Die Landesregierung hüllt sich in Bezug auf das Phänomen der „Güterzugflüchtlinge“ in Schweigen.
Immer wieder versuchten Flüchtlinge auf den Güterzügen nach Österreich oder Deutschland zu gelangen.
Für F-Obmann Walter Blaas sind die „Güterzugflüchtlinge“ ein „Produkt der Asylindustrie“. Blaas wollte sich ein Bild über die Situation in Südtirol machen, doch die Landesregierung, so kritisiert er, „umhüllte sich mit dem Schleier des Nichtwissens“.
Blaas: „Es wäre zu erörtern gewesen, wie viele illegale Einwanderer, Asylwerber und ‚Flüchtlinge‘ auf Güterzügen, die Südtirol durchqueren, im vergangenen Jahr 2016 aufgegriffen wurden.“
Die Südtiroler Landesregierung scheine aber kein Interesse an diesem Phänomen zu haben: „‘Die Kontrolle des Zugverkehrs obliegt den staatlichen Polizeibehörden. Die Landesregierung hat diesbezüglich weder Zuständigkeiten noch Informationen‘“, zitiert Blaas aus der vorliegenden Antwort und kritisiert das mangelnde Interesse seitens der SVPD-Landesregierung an der Problematik.
Walter Blaas giftet:
„Die gutmenschliche Asylindustrie zeichnet für Güterzugflüchtlinge verantwortlich und für die damit zusammenhängen Folgen, wer sich über Probleme ausschweigt, löst keine“.
Mit dem Phänomen der Güterzugflüchtlinge seien nicht nur Tragödien verbunden, sondern auch Gefahren für das Bahnpersonal und die Lokführer. „Hinzu gesellen sich wirtschaftliche Schäden, welche durch die aufwendige Kontrolle der Güterzüge und die damit zusammenhängende Zeitverzögerungen auftreten“, erläutert Blaas.
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