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„Ich komme wieder“

karin-oberhoferBiathletin Karin Oberhofer ist schwanger. Die werdende Mutter im TAGESZEITUNG Online-Interview über die Zukunft ihrer sportlichen Karriere und den Tod ihres Vaters. 

TAGESZEITUNG Online: Karin, Gratulation, Sie werden Mama. Wie fühlt sich das an?

Karin Oberhofer: (lacht) Das klingt noch ein bisschen neu und ich weiß auch noch nicht ganz genau, was auf mich zukommt. Ich musste erst realisieren, dass die Saison für mich jetzt vorbei ist und habe mich daher auch ein bisschen schwer getan über meine Schwangerschaft zu reden. Jetzt, wo es öffentlich ist, fällt es mir aber viel leichter, weil meine Familie, die Sponsoren und auch meine Trainer hinter mir stehen. Das motiviert mich.

Die Nachricht kommt für viele Fans mitten in der Saison überraschend… 

Genau das hat mir zu Beginn Sorgen bereitet. Ich wollte niemanden enttäuschen und ich habe mich ja auch auf die Saison vorbereitet und gefreut. Ich hätte mir aber nie so viele positive Reaktionen auch von den Sponsoren und Trainern erwartet und das freut mich wahnsinnig. Sie stehen hinter mir und dieser neuen Herausforderung und ich bin einfach nur glücklich, dass ich nicht alleine bin.

Werden Sie heuer überhaupt nicht mehr an den Start gehen?

Meine Ärztin hat mir davon abgeraten. Ich werde zwar weiterhin trainieren, weil ich das brauche und mein Körper das Training gewohnt ist, aber ich werde es nicht übertreiben.

10-karin-oberhofer2Wann ist es soweit? Wissen Sie schon, ob Ihnen die Fans rosarote oder blaue Babygeschenke zuschicken dürfen?

Diese Frage habe ich mir noch nicht erwartet (lacht), aber das haben mich schon mehrere Leute gefragt. Meine Antwort: Ich habe keine Ahnung ob es ein Bub oder ein Mädchen wird – ich lasse mich überraschen. Termin ist Ende Juli.

Das letzte Jahr war nicht leicht für Sie und Ihre Familie. Ihr Vater ist bei einem Unfall verstorben. Sie haben sich aber wieder aufgerafft und weiter Rennen bestritten. Konnten Sie dadurch besser mit dem Verlust Ihres Vater umgehen?

Ich habe meine Leidenschaft für den Sport von meinem Tata – er hat sie mir sozusagen in die Wiege gelegt. Er war ein fanatischer und motivierter Sportler, der mir gelernt hat immer das Positive in jeder Situation zu sehen. Er war das beste Beispiel dafür: Er hat nie gejammert auch wenn er im Rollstuhl war, er hat immer einen Weg gesucht und Wege gefunden – man muss nur den Willen dafür haben.

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