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Der Schachzug

umlaufbahn-kastelruth-seiseralm-renderingDie SAD will bei der Kastelruther Marinzen GmbH einsteigen – und die Seilbahnverbindung auf die Seiser Alm realisieren.

von Heinrich Schwarz

Noch keine zwei Monate sind vergangen, seit die Landesregierung die geplante Umlaufbahn von Kastelruth auf die Seiser Alm abgelehnt hat. Das Vorhaben der privaten Marinzen GmbH wurde vom Umweltbeitrat des Landes negativ beurteilt. Auch der Bericht des Amtes für Landesplanung, der die Gutachten verschiedener Landesabteilungen – darunter Mobilität, Wirtschaft und Geologie – zusammenfassend bewertet, fiel negativ aus. Es sind ökologische, landschaftliche, verkehrstechnische und sozioökonomische Gründe, die zur Ablehnung geführt haben.

Die Marinzen GmbH ließ sich nicht beeindrucken. Präsident Ewald Lang erklärte umgehend, dass man weiterkämpfen werde – mit einem abgeänderten Antrag und einer Anfechtung des Beschlusses der Landesregierung.

Jetzt könnten die Kastelruther in der Überarbeitung des Projektes einen prominenten Unterstützer erhalten: Nach Informationen der TAGESZEITUNG will die SAD um Mehrheitseigentümer Ingemar Gatterer bei der Marinzen GmbH einsteigen oder gar die ganze Gesellschaft kaufen.

Das Interesse des größten Personenverkehrsunternehmens des Landes dürfte mit der geplanten Dolomitenbahn von Bozen nach Cortina zusammenhängen. Das Projekt der SAD sieht eine Zughaltestelle sowohl an der Talstation der Bahn auf die Seiser Alm in Seis, als auch an der Talstation des (seit Jahren inaktiven) Marinzen-Skigebietes in Kastelruth vor.

DEN KOMPLETTEN ARTIKEL LESEN SIE IN DER WOCHENEND-AUSGABE DER TAGESZEITUNG.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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