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Aufgestockte Neuroreha

imageLandesregierung, Sanitätsbetrieb und der ärztliche Leiter Saltuari haben sich geeinigt: Die Neuroreha in Sterzing wird schrittweise auf 21 Betten ausgebaut.

Die Abteilung Neurorehabilitation am Krankenhaus Sterzing wird von den derzeitig 15 Betten auf 21 Betten ausgebaut. Dies gaben bei einer Pressekonferenz am  Montag Landeshauptmann Arno Kompatscher, Landesrätin Martha Stocker und der ärztliche Leiter Leopold Saltuari bekannt.

„Die Entscheidung zum Ausbau der Neurorehabilitation ist ein klares Bekenntnis zum Standort Sterzing: Das Krankenhaus wird nicht nur erhalten, sondern Schritt für Schritt weiterentwickelt“, unterstrich Landeshauptmann Kompatscher vor den Medienvertretern. Dabei gehe es darum, den Standort des Krankenhauses Sterzing durch ein Kompetenzzentrum für jene Leistungen zu sichern und zu stärken, die langfristig im gesamten Gesundheitssystem gebraucht werden.

Stärkung des Standortes Sterzing

Gesundheitslandesrätin Stocker sprach bei der Pressekonferenz nicht nur die Standortstärkung an, sondern hob die Bedeutung des geplanten Ausbaus der Abteilung Neurorehabilitation für den Arbeitsmarkt hervor. „Für die aktuellen 15 Betten braucht es aktuell aus personeller Sicht einige Nachbesetzungen“, so Stocker. Mit den zusätzlich benötigten Arbeitkräften im Zuge der Aufstockung auf 21 Plätze werden insgesamt elf Krankenpfleger, zwei Ergotherapeuten und zwei Pflegehelfer gesucht. „Wir werden alles daran setzen, dieses Exzellenzzentrum zu festigen und auszubauen“, betonte die Landesrätin.

Wissenschaftsarbeit wird fortgeführt

„Für die Südtiroler stellt die Möglichkeit, im Land ein gutes Therapieangebot vorzufinden und nicht nach Hochzirl oder nach Verona ausweichen zu müssen, einen großen Vorteil dar“, zeigte sich der ärztliche Leiter Saltuari über den Ausbau der Neuroreha überzeugt, dass „Sterzing ein guter Standort ist und wir dort gute Arbeit leisten werden.“ Eine gewisse Größe sei für die Neurorehabilitation notwendig, da die Menschen über Monate aufgenommen werden müssen. Neben dem Ausbau der Sterzinger Abteilung soll auch die Wissenschaftsarbeit fortgeführt werden.

Der anwesende Präsident der Bezirksgemeinschaft Karl Polig wertete die erzielte Einigung als wichtigen Moment für das Wipptal und für die Gesundheitsversorgung im ganzen Land, ebenso wie der ärztliche Leiter des Krankenhauses Franz Ploner. „Die klare Entscheidung der Politik ist wichtig, um diese Neuroreha-Abteilung auszubauen und für Südtirol weiterzuentwickeln“, erklärte auch der Sanitätsdirektor des Gesundheitsbezirkes Brixen Markus Markart. „

Je mehr Patienten wir sehen, desto weiter können wir uns entwickeln“, betonte der Arzt der Abteilung Stephan Obletter. Pflegedienstleiterin Emmanuela Pattis zeigte sich zuversichtlich, die zusätzlich notwendigen Fachkräfte für die Arbeit in Sterzing zu gewinnen.

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