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Kleine Abenteuer

Foto 1: Die SKJ Landesleitung (v. l. Filippa Schatzer, Sonja Gruber und Thomas Jöchler) mit Bischof Ivo Muser und Landesrat Philipp Achammer

Die SKJ Landesleitung (v. l. Filippa Schatzer, Sonja Gruber und Thomas Jöchler) mit Bischof Ivo Muser und Landesrat Philipp Achammer

Die SKJ startet mit dem Jahresthema „Abenteuer Leben“ ins neue Arbeitsjahr. Der Jugendpreis geht an Sigrid Prader.

Am Samstag, den 10. September 2016 war es wieder so weit: Südtirols Katholische Jugend ist in ein neues und abwechslungsreiches Arbeitsjahr gestartet. Rund 80 Jugendliche aus allen Bezirken Südtirols trafen sich im Pastoralzentrum in Bozen zur Herbsttagung.

Es wurden das Jahresprogramm und Jahresthema 2016/2017 vorgestellt und der Jugendpreis an Sigrid Prader überreicht.

„Die kleinen Abenteuer sind es, die unser Leben so großartig, wertvoll und spannend machen“ – mit diesen einleitenden Worten stellte Sonja Gruber, 2. Landesleiterin von SKJ, das diesjährige Jahresthema von SKJ vor. Südtirols Katholische Jugend möchte die Jugendlichen dazu auffordern, einen ganzheitlichen Blick auf ihr Leben zu werfen, es als Abenteuer zu sehen, sich mit eigenen Zielen auseinanderzusetzen und nach Orientierung zu suchen.

Dass es im Leben auch Realitäten gibt, wo das Abenteuer Leben nicht immer ein schnurgerader Weg ist, zeigte der Gastreferent Christian Mair. Der 21-jährige Völser leidet seit seiner Geburt an einer seltenen Sehbehinderung. In seinem Vortrag erklärte er den Jugendlichen vor welchen Herausforderungen er im Leben steht und was für ihn die Abenteuer im Leben sind.

SKJ bietet buntes Jahresprogramm

imageNeben bewährten Aktionen und Veranstaltungen wie der Jugendleiter/innen-Ausbildung, dem Europäischen Taizé-Jugendtreffen zu Silvester in Riga, der Fahrt nach Taizè zu Ostern, dem „eurolager“ und der Adventskalenderaktion, finden in diesem Jahr auch neue Jahresprogrammpunkte statt.

Vom 19. bis 22. Oktober findet in Zusammenarbeit mit dem Südtiroler Jugendring und youngCaritas die Aktion „72 Stunden ohne Kompromiss“ statt – Südtirols größtes Jugendsozialprojekt. Im November und Dezember startet in Zusammenarbeit mit Südtirol 1 und Radio Tirol das Projekt „Wenn ihr meine Stimme hört (Hebr 3,7)“ – Impulsgedanken zur Adventszeit statt.

Junge Menschen präsentieren hierbei ihren Gedanken, Werte und Erfahrungen im Radio und setzen ein Zeichen in der Adventszeit.

Am 22. April 2017 findet im Dom von Brixen die Veranstaltung „FeelTheDome 2.0“ statt; eine Feier des Glaubens mit vielen Jugendlichen, guter Musik und spektakulären Lichteffekten. Mit „Fair Play“, einem grenzübergreifenden Fußballturnier, setzt Südtirols Katholische Jugend ein Zeichen für die Integration von Flüchtlingen. Es findet am 27. Mai 2017 im Sarntal statt.
Krönender Abschluss des Jahres wird der Jakobsweg durch Südtirol im Juli 2017.

Jugendpreis geht an Sigrid Prader

Seit 1988 vergibt Südtirols Katholische Jugend jedes Jahr den Jugendpreis an Personen, die durch ihren langjährigen ehrenamtlichen Einsatz in der kirchlichen Kinder- und Jugendarbeit Vorbild für die heutige Jugend sein können. In diesem Jahr erhielt Sigrid Prader aus Meran den Preis.

Jugendpreisträgerin Sigrid Prader mit den Landesleitern Filippa Schatzer, Thomas Jöchler und Sonja Gruber

Jugendpreisträgerin Sigrid Prader mit den Landesleitern Filippa Schatzer, Thomas Jöchler und Sonja Gruber

Sie engagiert sich seit über 30 Jahren in der (kirchlichen) Kinder- und Jugendarbeit, war in den 1980er Jahren Mitglied des SKJ-Hauptausschusses und Gründungsmitglied des Jugenddienstes Meran.

Sigrid Prader war außerdem viele Jahre als Lehrerin und in der Bildungs- und Präventionsarbeit für den Bereich der Gesundheitserziehung im Schulamt tätig. Seit 2005 leitet sie das Frauenmuseum in Meran.

„Ich freue mich sehr über den Preis. In meiner ehrenamtlichen Arbeit habe ich stets versucht die verfügbare Zeit, so gut es geht, gerecht zu verteilen, den Menschen gut zuzuhören, um dann auch richtige Entscheidungen, die einen nachhaltigen Wert haben, zu treffen. […] Ich verstehe mich als Netzwerkerin, daher habe ich dies zunutze gemacht, Synergien zu schaffen, Brücken zu bauen und mich als Sprachrohr bei den Institutionen zur Verfügung zu stellen, damit die Anliegen der jungen Menschen gehört und umgesetzt werden. […] Ich wünsche mir, dass die Kinder- und Jugendarbeit weiterhin ihre Wertschätzung bekommt. Ich bin seit Anbeginn dabei und gestehe, immer noch sehr gerne mitzuarbeiten, mitzudenken und meine Zeit hierfür zur Verfügung zu stellen.“

 

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