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Die Ausreiß-Aktion

landschaft

Die Forststation Neumarkt hat gemeinsam mit der Gemeinde Montan eine Aktion zum Ausreißen des invasiven Greiskrautes im Biotop Castelfeder durchgeführt.

Förster, Forstarbeiter, Gemeindevertreter, Viehbesitzer, Imker, Mitglieder des Alpenvereins Südtirol und Bürgerinnen und Bürger haben sich an der Aktion beteiligt. Bürgermeisterin Monika Delvai Hilber bedankte sich bei den Mitarbeitern der Landesabteilung Forstwirtschaft, welche die Anwesenden über diese schädliche Pflanze informierten. Die aus Südafrika stammende invasive Pflanze kann sichauf Ruderalflächen rasch verbreiten, was negative Auswirkungen für Tiere und Bienen hat. Die Giftstoffe, die sie enthält, können Beeinträchtigungen der Leber der weidenden Tiere zur Folge haben, für die Larven der Bienenvölker können sie tödlich sein.

Die Ausbreitung des Krautes auf Castelfeder ist heuer besonders in der Nähe der Ruine stark, als Folge wird die Weidefläche in ihrer Funktion stark beeinträchtigt. Die bisherigen Erfahrungen haben gezeigt, dass das Ausreißen der Pflanzen die wirksamste Methode ist, um die betroffenen Flächen vom Greiskraut zu säubern.

Bei der Aktion wurden insgesamt 200 Müllsäcke Greiskraut gesammelt und eine Fläche von rund drei Hektar Weide verbessert. Die Arbeiten werden nun von den Forstarbeitern der Forststation Neumarkt weitergeführt. Das gesammelte Material wird zur endgültigen Entsorgung in die Müllverbrennungsanlage Bozen geliefert.

Im Anschluss an die wertvolle Arbeit wurde bei Polenta und Wurst besprochen, wie Aktionen dieser Art erfolgreich wiederholt werden können, um dem Greiskraut-Phänomen entgegenzuwirken. Gemeindeverwaltung und Forstbehörde bedanken sich bei allen, die an der Aktion teilgenommen und somit zum Erhalt der einzigartigen Kulturlandschaft Castelfeder beigetragen haben.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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