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Die Jungforscherinnen

Von links die Kandidaten für den Jungforscherpreis: Katharina Crepaz, Michael Volgger (3. Preis), Ksenia Morozova (1. Preis), Michele Brighenti, Roberta Rosa und Daniela Lobenwein (1. Preis)

Von links die Kandidaten für den Jungforscherpreis: Katharina Crepaz, Michael Volgger (3. Preis), Ksenia Morozova (1. Preis), Michele Brighenti, Roberta Rosa und Daniela Lobenwein (1. Preis)

Daniela Lobenwein und Ksenia Morozova sind die Jungforscherinnen 2016 der Europaregion. 

Der mit 2000 Euro dotierte Euregio-Jungforscher-Preis geht heuer an zwei Forscherinnen, an Daniela Lobenwein von der Medizinischen Universität Innsbruck und Ksenia Morozova von der Freien Universität Bozen.

Das gab Konrad Bergmeister als Vorsitzender der Jury am Samstag im Rahmen der Tiroltage 2016 beim Europäischen Forum Alpbach bekannt.

Zu den ersten Gratulanten zählte Südtirols Landeshauptmann Arno Kompatscher gemeinsam mit seinem Tiroler Amtskollegen Günther Platter und der Trentiner Landesrätin Sara Ferrari sowie der Präsident der Südtiroler Handelskammer, Michl Ebner.

Von 19 ausgezeichneten Einreichungen im Rahmen des Euregio-Jungforscherpreises 2016 für die Bereiche der medizinischen, sozialen, technischen und wirtschaftlichen Innovation sprachen bei der Preisverleihung am heutigen Nachmittag die Landeshauptleute Kompatscher und Platter.

Sie gratulieren Daniela Lobenwein und Ksenia Morozova zu ihren herausragenden wissenschaftlichen Leistungen, die durch ihre Innovation die Zukunftsfähigkeit der Euregio unter Beweis stellten. Diese Preisverleihung sei zugleich eine Bestätigung für Alpbach als geistiges Zentrum der Euregio, wo nachhaltig über den Tag hinaus gedacht werde.

Auf den Wert des EVTZ (Europäischer Verbund terriotorialer Zusammenarbeit) Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino als Wissenschafts- und Forschungsmotor verwies bei der heutigen Preisverleihung Landeshauptmann Kompatscher, der betonte:

„Es ist uns ein gemeinsames Anliegen, Wissenschaft, Forschung und Innovation zu stärken und auszubauen. Durch die Vernetzung der Forschungseinrichtungen und die grenzüberschreitende Zusammenarbeit entsteht ein Mehrwert, der die Euregio stärkt und allen drei Ländern zu gute kommt.“

Die Medizinerin Lobenwein widmet sich gemeinsam mit ihrem Kollegen Can Tepeköylü der vielversprechenden Schockbehandlung bei einer mangelnden Durchblutung des Rückenmarks. Im Bereich der Lebensmitteltechnologie beschäftigt sich Ksenia Morozova mit der isothermen Brennwertbestimmung beim Stoffwechsel von Weintrauben während der Gärungsphase. Den dritten, mit 500 Euro dotierten Preis erhielt Michael Volgger von der Europäischen Akademie Bozen für eine Tourismusstudie.

Forschung und Innovation zählen zu den Schlüsselbereichen für die Entwicklung der Gesellschaft. In der Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino wird seit 2014 mit einem eigenen Forschungsfonds mit jährlich einer Million Euro die interregionale Grundlagenforschung auf internationalem Niveau gefördert.

Im Rahmen eines Mobilitätsfonds stehen jährlich zusätzlich 100.000 Euro für gemeinsame Lehrveranstaltungen zwischen den Unis Innsbruck, Bozen und Trient zur Verfügung, um die Mobilität der Studierenden und Lehrenden zu fördern. 35 interregionale Seminare und gemeinsame Exkursionen werden damit ermöglicht. Nicht zuletzt wird beim jährlichen Tiroltag in Alpbach der mit 2000 Euro dotierte Jungforscher-Preis heuer zum fünften Mal vergeben. Die Auszeichnung wird von den drei Wirtschaftskammern der Europaregion gemeinsam gestiftet.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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