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Koran im Krankenhaus

Der Freiheitliche Pius Leitner will, dass sich „einheimische Frauen“ weigern können, von muslimischen Ärzten behandelt zu werden. Provokation oder ernstgemeinter Vorschlag?

Von Anton Rainer

Die Information hat Pius Leitner nur vom Hörensagen – und doch hat sie in ihm etwas bewirkt: „Ich habe mich geärgert“, sagt der Freiheitliche Fraktionssprecher, „weil mir eine Frau erzählt hat, dass sich muslimische Patientinnen im Krankenhaus nur von muslimischen Ärzten behandeln lassen.“ Für ihn ein Grund, die Frage einmal umzudrehen:

„Nach dem Gleichheitsprinzip sollten sich unsere Frauen auch aussuchen können, ob sie von einem muslimischen Mann untersucht werden.“ Wenn schon „absurde Situationen“ (Pius Leitner) – dann bitte für alle.

Die kontroverse Hypothese verpackt der ehemalige Partei-Obmann in eine Anfrage an Gesundheitslandesrätin Martha Stocker – und analysiert darin trocken: „Aufgrund kultureller Unterschiede lässt sich nicht jeder Einheimische, insbesondere Frauen, gerne von einem muslimischen Arzt behandeln.“

Und er möchte wissen: Ist es möglich, sich zu „weigern“?

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