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Neue Integration

Landesrat Philipp Achammer

Landesrat Philipp Achammer

Zusatzleistungen des Landes sollen künftig an den Nachweis der Integrationsbereitschaft, der im Wesentlichen im Absolvieren von Sprachkursen liegen wird, gekoppelt werden.

SVP-Obmann Philipp Achammer hat am Montagnachmittag der SVP-Leitung über die vorliegende Integrationsvereinbarung berichtet, die am vergangenen Dienstag von der Landesregierung genehmigt worden ist.

„Die Parteileitung hat sich dafür ausgesprochen, in Zukunft vermehrt Eigeninitiative und Integrationsbereitschaft zu bewerten“, sagte Achammer.

So sollen bestehende Zusatzleistungen des Landes künftig an den Nachweis der Integrationsbereitschaft, der im Wesentlichen im Absolvieren von Sprachkursen liegen wird, gekoppelt werden. „Gleichzeitig müssen aber zusätzliche Maßnahmen im Bereich der Integration vorangetrieben werden, wie etwa die Anerkennung von Qualifikationen aus den Herkunftsländern, die verstärkte Förderung der schulischen Integration oder die Unterstützung der zugewanderten Frauen“, betonte Achammer.

Ein besonderes Augenmerk müsse genauso dem städtischen Gebiet geschenkt werden. Im Herbst will sich die SVP-Leitung mit weiteren Maßnahmen befassen.

Landesrat Arnold Schuler berichtete der SVP-Leitung ausführlich über die Berglandwirtschaft. Dabei ging er auf die Produktion, die Innovation, die Erreichbarkeit und auch auf die Förderungen dieses „sehr wichtigen Bereiches innerhalb der Landwirtschaft“ ein – nicht zuletzt zeichne vor allem diese für die Pflege der Südtiroler Landschaft verantwortlich.

Wichtige Eckpfeiler seien das Genossenschaftswesen, die Direktvermarktung und der Urlaub auf dem Bauernhof – sowie immer mehr auch die ‚soziale Landwirtschaft‘ (Betreuung von Kindern, Menschen mit Beeinträchtigungen oder mit Essstörungen usw.).
„In der Berglandwirtschaft ist eine wesentliche Verbesserung in der Ausbildung gelungen“, berichtete Schuler. Beträchtliche Investitionen in die Forschung sollen zudem Grundlage für eine umfangreichere Beratung sein.

„Wichtig sind weiters die physische und die digitale Erreichbarkeit der Bergbauernhöfe.“

Im Landeshaushalt sei es gelungen, die Rückstände im Bereich der Berglandwirtschaft seit 2014 um die Hälfte zu reduzieren – dies habe es möglich gemacht, die Wartezeiten auf die Förderungen zu verringern. Die Betriebsprämien seien zwar verspätet ausbezahlt worden, „in den nächsten Jahren werden sie aber eine beträchtliche Steigerung erfahren.“

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