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Kalte Fusion

SpeikbodenMit fünf Liften und einigen neuen Pisten könnten Speikboden und Klausberg miteinander verbunden werden. Im Tauferer Ahrntal arbeitet man auf Hochtouren am Zusammenschluss der Skigebiete.

von Silke Hinterwaldner

Der Blick in Richtung Kronplatz und Sextner Dolomiten lässt die Konkurrenz manchmal vor Neid erblassen. Dort wurden in den vergangenen Jahren die Skigebiete ausgebaut und zusammengeschlossen, die Umsatzsteigerung ließ nicht lange auf sich warten.

„Wir dürfen den Anschluss nicht verpassen“, sagt Jonas Mairhofer. Der Obmann des HGV im Ahrntal ist einer der Männer, die nun schon seit einigen Jahren auf einen Zusammenschluss der Skigebiete Klausberg und Speikboden hinarbeiten.

Eine Machbarkeitsstudie liegt bereits vor, Gespräche auf verschiedenen Ebenen laufen.

„Die Stimmung ist gut“, sagt Mairhofer, „bei uns gibt es sehr viele Menschen, die sich einen Zusammenschluss der Skigebiete herbeisehnen. Wir sind überzeugt, dass wir es schaffen können.“ Die beiden Gemeinden Sand in Taufers und Ahrntal scheinen nicht abgeneigt zu sein und die beiden Liftgesellschaften versprechen sich davon einen Quantensprung.

Selbst die Finanzierung von insgesamt fünf neuen Liften und einigen neuen Pisten scheint nicht eine unüberwindbare Hürde zu sein. Mit Kapitalerhöhungen der Liftgesellschaften und einem Beitrag vom Land könnten diese Anlagen bezahlt werden. Aus landschaftlicher Sicht am meisten Kopfzerbrechen bereitet den Befürwortern des Zusammenschlusses, dass man in den Bereich des Naturparkes eindringt. Und Skipisten im Naturpark sind, gelinde ausgedrückt, nicht gern gesehen.

Die Machbarkeitsstudie hat einen Großteil der neuen Anlagen im Bereich Pojen angesiedelt. „Das Gebiet“, sagt Mairhofer, „ist wunderschön und auf der Sonnenseite angesiedelt. Es eignet sich hervorragend als Skigebiet.“

 

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