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„Warnhinweise auf Automaten“

2016 weist das Land Südtirol der Glücksspiel-Prävention ein Drittel weniger zu als noch im Jahr zuvor. Wie das „Netzwerk Spielsucht“ mit weniger Geld mehr erreichen will.

Von Anton Rainer

Wer regelmäßig an Roulette-Tischen oder blinkenden Spielautomaten sitzt, verzockt in dieser Zeit nicht nur sein eigenes Geld. Behandlung und Prävention für die geschätzt tausenden Glücksspielsüchtigen in Südtirol werden dem Steuerzahler in Rechnung gestellt. Mit mehr als einer halben Million Euro finanziert das Land etwa jährlich das „Netzwerk Spielsucht“, das mit Präventionsmaßnahmen und Interventionen dem pathologischen Glücksspiel zu Leibe rücken soll.

In den vergangenen Jahren klappte das nur bedingt: „Noch immer geistert eine relativ große Menge an Spielautomaten herum“, ärgert sich Helmut Zingerle, Direktor des Therapiezentrums Bad Bachgart, „es gäbe also noch einiges zu tun.“ Rund 612.000 Euro nahm man dafür im Jahr 2015 in die Hand – neben der Ausrichtung von Kongressen und Informationskampagnen rechnete man auch mit einer gleichbleibenden Anzahl an stationären Einweisungen. Am Ende kam es anders als gedacht:

Von den 612.000 Euro, die das Land dem Sanitätsbetrieb für dessen „Netzwerk Spielsucht“ bereitgestellt hatte, wurden nur 412.000 Euro verwendet. „Das führte zu der unguten Geschichte, dass wir Geld zurückfordern mussten“, erinnert sich Gesundheitslandesrätin Martha Stocker.

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