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Positives Halbjahr

laborfondsLaborfonds schließt das erste Halbjahr 2016 mit positiven Ergebnissen bei allen Investitionslinien ab. Die Mitgliederzahl stieg auf 115.000 – das Fondsvermögen auf 2,3 Milliarden Euro.

„Laborfonds schließt das 1. Halbjahr 2016 rundum positiv ab“, so die verantwortliche Generaldirektorin des Zusatzrentenfonds, Ivonne Forno, zu den Mitgliederzahlen und dem Verlauf der Vermögensverwaltung zum 30. Juni. Zufrieden erklärt Forno: „Ich bin wirklich sehr stolz auf den Erfolg unseres Zusatzrentenfonds, der sich seit Jahresbeginn trotz schwieriger Momente und anhaltender Volatilität auf dem Finanzmarkt, dem allgemeinen Wirtschaftsgeschehen und nicht zuletzt der Konkurrenz durch die individuellen Rentenversicherungspläne (PIP) sowie die Vorsorgeprodukte der Versicherungsgesellschaften und der offenen Zusatzrentenfonds behaupten konnte.“

In einer Pressemitteilung von Laborfonds heißt es:

„Nachdem im Jahr 2015 die Mitgliederzahlen leicht zurückgegangen sind, wurde 2016 ein regelrechter Einschreibungsboom verzeichnet. Dieser neue Trend, der bereits im ersten Vierteljahr verzeichnet wurde, bestätigt sich im zweiten Quartal und sorgt dafür, dass die Mitgliederzahlen nun bei über 115.000 liegen – um genau zu sein bei 115.060, also 772 mehr als Ende des Jahres 2015.“

„Diese Daten sind die Belohnung für unsere Arbeit der vergangenen Monate und bestärken uns darin, so weiterzumachen. Doch nicht nur die absoluten Zahlen sind motivierend“, so Forno, „sondern vor allem die relativen Ergebnisse: es handelt sich bei diesen Zahlen um aktive Mitglieder, also auch um diejenigen, die ihre persönliche Rentenposition abgelöst oder sie auf eine andere Zusatzrentenform übertragen haben… und das sind leider nicht gerade wenige. Es vergeht kein Tag, an dem wir Mitteilungen von Mitgliedern erhalten, die ihre Zusatzrentenposition auf einen individuellen Rentenversicherungsplan übertragen möchten.“

Die Generaldirektorin erklärt weiters:

„Diese Tatsache ist sehr beunruhigend, da sie sich auf lange Sicht negativ auf das Vermögen und somit auch auf die Zusatzrenten der betroffenen Mitglieder auswirkt. Außerdem frage ich mich: Warum sollte ein Laborfonds-Mitglied, das einen vertraglich vorgeschriebenen Arbeitgeberbeitrag erhält und in einem der kostengünstigsten Zusatzrentenfonds eingeschrieben ist, seine Rentenposition vom kollektivvertraglichen Laborfonds auf einen individuellen Rentenversicherungsplan übertragen, bei dem es nicht nur den Arbeitgeberbeitrag verliert, sondern zudem 5-6 mal so hohe Kosten bestreiten muss?“

Die Gründe hierfür sind, so Forno, einerseits der Informationsfluss und andererseits das Bewusstsein über die Konsequenzen, die diese Entscheidung mit sich bringt: „Genau deshalb zeigen wir bei jeder Versammlung und allen sich bietenden Gelegenheiten die Daten zu den Kosten auf und bitten die Menschen darum, sich diese vor einer Übertragung auf einen anderen Fonds oder vor der Übertragung auf Laborfonds durchzurechnen, um die Vorteile, die nur ein kollektivvertraglicher Rentenfonds bieten kann, vollständig nutzen zu können. Man muss nur in den Vergleichstabellen zu den Kosten des Jahres 2015 nachschlagen, die die Aufsichtsbehörde der Rentenfonds COVIP im Juni dieses Jahres veröffentlicht hat. Mithilfe dieser Aufstellung kann man sich eine Vorstellung von den Kosten machen und vergleichen, ob sich ein Beitritt bei Laborfonds mehr als eine Einschreibung in die offenen Rentenfonds oder individuellen Rentenversicherungspläne lohnt.“

Doch nun zurück zu den Ergebnissen des 1. Halbjahres: 772 Einschreibungen seit Jahresbeginn. Wachsendes Fondsvermögen, das zu Beginn des Halbjahres trotz der Schwierigkeiten der Finanzmärkte durch den Ausgang des britischen Referendums zum „Brexit“ 2,3 Milliarden Euro erreicht: der vorsichtigen Vermögensverwaltung des Fonds sei Dank. Anerkennung von 100 Prozent des Steuerguthabens im Juni seitens der Agentur für Einnahmen: das bedeutet 1,4 Millionen Euro zugunsten der Ausgewogenen Investitionslinie im Zusammenhang mit der Investition im Jahr 2015 in den Strategischen Fonds Trentino-Südtirol.

Laborfonds ist schwer beschäftigt: derzeit wird mit den Gründungsparteien daran gearbeitet, das Abkommen zu ändern und auf den neuesten Stand zu bringen, um den Fonds zu stärken und langfristig zu sichern. Außerdem einigt man sich mit dem Verwaltungsservice auf eine Abänderung der Verfahren, damit die Tätigkeiten mit den Unternehmen und Arbeitsrechtsberatern verbessert werden kann. Auch die Vermögensverwaltung der Ausgewogenen Investitionslinie wird bearbeitet, um die sogenannten „alternativen Investitionen“ einzuführen.

Es werden Versammlungen in den Betrieben mit direkter Teilnahme der Fondsmitarbeiter organisiert und Informationsschalter in den Unternehmen eröffnet. Es werden gemeinsame Wege und Möglichkeiten der Zusammenarbeit mit anderen regionalen Unternehmen analysiert, um gemeinsam die Dienstleistungen für die Bevölkerung zu verbessern und ihnen noch mehr Vorteile zu bieten.

„Ein Großteil dieser Themen werden im Rahmen der Verwaltungsratssitzung besprochen und genehmigt.“, informiert Generaldirektorin Forno.

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