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Champions der Seceda

Champions der Seceda

Isaak Kosgei Toroitich (KEN) und Susanne Mair (AUT) sind die diesjährigen Champions der Seceda, nachdem sie die 14,5 km und 1.247 Höhenmeter von St. Ulrich in Gröden zum Skiberg Seceda als schnellste beim 7. Val Gardena Mountain Run bewältigt haben.

Nach der Italienmeisterschaft im vergangenen Jahr, wahren in diesem Jahr wieder 170 Athletinnen und Athleten aus 7 Nationen am Start, zur Zufriedenheit des Veranstaltervereines Gherdeina Runners.

Diesmal wurde das Rennen auf dem Hauptplatz von St. Ulrich in Gröden gestartet, denn zeitgleich war Ulricher Kirchtag – ein Fest für die Einheimischen und auch für die 170 Teilnehmer am Val Gardena Mountain Run, der nunmehr zu den nationalen Klassikern im Berglauf zählt.

Am Start waren hochkarätige Athleten, wie der Kenianer Isaak Kosgei Toroitich, Rekordhalter aus dem Jahr 2012. Neben ihm auch der “ewige” Martin Cox (GBR), vormals Sieger des Jungfrau Marathons in der Schweiz, der schottische Halbmarathonspezialist Robbie Simpson und Andreas Reiterer aus Hafling, zweiter beim Plose Marathon 2016 in Brixen vor wenigen Tagen.

Das Rennen wird taktisch angegangen, auch weil das Wetter sehr heiß und schwül ist. Es setzt sich zunächst eine Gruppe mit den Kenianern, dem Briten Cox und dem Schotten Simpson ab, wobei der Favorit Kosgei Toroitich noch vor der Zwischenzeit bei der Gamsbluthütte anzieht und dort seinen ersten Verfolger Simpson bereits 1 Minute hinter sich lässt. Auf dem steilen Anstieg zur Panascharte kann der Kenianer den Rythmus halten, sodass sich der Schotte Simpson damit begnügen muss, den zweiten Platz zu verteidigen. Isaak Kosgei Toroitich erreicht als erster das Ziel auf der Seceda mit einer Zeit von 1h10min58sec und gewinnt zum zweiten mal den Val Gardena Mountain Run bei seiner dritten Teilnahme. Er bleibt diesmal aber um 3min11sec über seinem Rekord aus dem Jahr 2012. Zweiter wird der Schotte Robbie Simpson mit einem Rückstand von 1min04sec, während der Sieger aus dem Jahr 2013, Francis Muigai Wangari (KEN), das Podest 2016 als Dritter komplett macht. Sein Rückstand auf den Sieger beträgt 2min10sec.

Mit guten Ergebnissen warten auch die Lokalmatadoren auf: Andreas Reiterer aus Hafling wird 10. mit 01h18min50sec, der Grödner Georg Piazza folgt auf dem 11. Platz mit 01h19min22sec, Tobias Geiser aus Mölten wird 12 mit 01h19min56sec. Weiters zu erwähnen sind Alex Oberbacher als 14., der nordische Kombinierer Lukas Runggaldier wird 16. und Martin Hofer von den Gherdeina Runners trägt sich als 19. in die Annalen ein.

Bei den Damen fährt die starke Osttirolerin Susanne Mair einen angekündigten Sieg ein. Ab dem Start in St. Ulrich läuft sie praktisch im Alleingang in Richtung Ziel und verzeichnet einen Vorsprung von fast 4 Minuten bei der Zwischenzeit. Im Ziel beträgt der Abstand zur zweiten ganze 5min34sec. Elena Casaro vom Athletic Club Toblach, bei der Zwischenzeit noch dritte, kann auf den letzten 4 km die Kenianerin Purity Kajuju Gitonga überholen und sichert sich den zweiten Platz mit einer Gesamtzeit von 01h31min56sec, die Drittplatzierte Purity Kajuju Gitonga erreicht das Ziel in 01h34min10sec. Nennenswert ist auch der 4. Platz von Birgit Klammer, Athletin des organisierenden Vereines Gherdeina Runners, die erst kürzlich den 3. Platz in der Staffelkategorie 2×2 beim Plosemarathon erreicht hatte.

Zusammenfassung Overall-Ergebnisse

Männlich

1) Toroitich Kosgei Isaak (KEN) Samariterbund Racing Team 1:10:58

2) Simpson Robbie (SCO) Salomon GB 1:12:02

3) Wangari Francis Muigai (KEN) run2gether 1:13:08

4) Maestri Cesare (ITA) Atl. Valli Bergamasche 1:13:26

5) Kiptum Evan Kirop (KEN) run2gether 1:14:50

Weiblich

1) Mair Susanne (AUT) Unika Raika Lienz 1:26:22

2) Casaro Elena (ITA) Athletic Club Toblach 1:31:56

3) Gitonga Purity Kajuju (KEN) run2gether 1:34:10

4) Klammer Birgit (ITA) Gherdeina Runners 1:38:51

5) Kreuzer Victoria (SUI) Salomon Team 1:40:28

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