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Das Klimabündnis

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In Südtirol startet das Projekt „Klimaneutralitätsbündnis 2025“. Dabei tragen lokale Unternehmen freiwillig zur Senkung des CO2-Ausstoßes bei. Wie das Projekt funktioniert – und welche Unternehmen Interesse zeigen.

von Heinrich Schwarz

Für Klaus Egger ist klar: „Nur mit politischen Vorgaben allein kann das Ziel des Klimagipfels in Paris von zwei Grad Celsius nicht erreicht werden. Würde jeder Mensch 100 bis 150 Euro pro Jahr in die Hand nehmen, hätten wir das Klimaproblem gelöst. Aber anstatt das zu tun, schimpft man auf die Wirtschaft. Doch diese leistet zunehmend ihren Beitrag.“

Der Mitarbeiter des Terra-Institutes in Brixen ist Sprecher des neuen Projektes „Klimaneutralitätsbündnis Südtirol 2025“, das am Donnerstagabend im Rahmen einer Veranstaltung in Bozen offiziell startet. Die Koordinierung des Bündnisses erfolgt durch eine Kooperation des Terra-Institutes mit dem Energiedienstleister Vorarlberger Kraftwerke AG (VKW). In Vorarlberg gibt es bereits seit 2013 ein Klimaneutralitätsbündnis. Aus anfänglich neun Mitgliedsunternehmen sind inzwischen über 40 geworden.

Ziel ist es, den CO2-Ausstoß durch freiwillige Maßnahmen zu verringern und somit zum Zwei-Grad-Ziel der Vereinten Nationen beizutragen. „Die VKW haben zwei Jahre lang mit Professoren überlegt, wie Unternehmen in Richtung Klimaneutralität gehen können“, erklärt Klaus Egger.

Fix mit dabei beim Südtiroler Bündnis sind die größte Milchgenossenschaft des Landes, Bergmilch Südtirol, und der Lebensmittel-Großhändler Foppa GmbH. Nun könnten sich weitere Unternehmen anschließen. Die Liste der Interessierten wird jedenfalls immer länger.

LESEN SIE IN DER DONNERSTAG-AUSGABE DER TAGESZEITUNG:
– Welche bekannten Unternehmen Interesse am Projekt zeigen
– Welche 5 Schritte die Mitglieder des Projektes befolgen müssen

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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