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„Keine Anarchie“

„Keine Anarchie“

Bildungslandesrat Philipp Achammer reagiert mit Unverständnis auf die oppositionelle Kritik an der Bildungsreform. Er sagt: „CLIL kommt in dem Gesetz noch nicht einmal vor.“

TAGESZEITUNG: Herr Achammer, die Opposition beklagt sich über die CLIL-Passagen im neuen Bildungsgesetz. Eine berechtigte Kritik?

CLIL kommt in dem Gesetz kein einziges Mal vor, die Opposition musste sich durch den Begleitbericht wühlen, um eine Erwähnung zu finden. Ich habe bereits im Gesetzgebungsausschuss gesagt: „Man kann CLIL auch hinter jeder Ecke vermuten.“ Die Befürchtung war, und ich zitiere, „dass Italienisch über die Hintertür eingeführt wird.“ Das Gegenteil ist der Fall – durch die im Gesetz enthaltenen Ranglisten verbessern wir den CLIL-Unterricht auch im Sinne der Opposition.

Wie?

Die größte Sorge war, dass besondere Unterrichtsverfahren von Lehrpersonen geleitet werden, denen die nötige Ausbildung fehlt. Die neuen Ranglisten stellen sicher, dass Lehrer mit der entsprechenden Qualifikation zu diesen Stellen kommen.

Eine Polemik, die derzeit vor allem die italienischen Medien beherrscht, ist die „Abschaffung“ der Ziffern-Noten. Eine berechtigte Sorge?

Nein, der Aufregung liegt zum Teil eine Fehlinformation zugrunde. Die Forderung nach flexibleren Bewertungssystemen ist weder Sozialromantik noch die Ideologie eines Landesrates. Der Vorschlag kommt aus der Bildungspraxis und sorgt für eine gerechtere Bewertung, gerade in Bezug auf die individuelle Förderung.

Interview: Anton Rainer

LESEN SIE DAS GANZE INTERVIEW IN DER PRINT-AUSGABE DER TAGESZEITUNG.

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