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Durnwalder wird SAD-Verwaltungsrat

durnwalder sadDer neue SAD-Chef Ingemar Gatterer holt zwei große Namen in sein Team. Sie sollen an der geplanten Expansion des Unternehmens maßgeblich beteiligt sein.

von Heinrich Schwarz

Ingemar Gatterer setzt seinen Aufstieg unaufhaltsam fort. Nach langer Vorarbeit übernahm der Pfalzner Busunternehmer im vergangenen Herbst die Mehrheit in der SAD AG – und damit die Kontrolle. Am Montag letzter Woche ist schließlich der inzwischen 82-jährige Piero Maccioni von seiner Position als Geschäftsführer (CEO) der SAD zurückgetreten. Gatterer hat diese Position am selben Tag übernommen.

Gatterers Ziel ist klar definiert: Er will die Macht der SAD im Südtiroler Bus- und Bahnsektor ausbauen – und gleichzeitig auch nach Norden expandieren. Zwei neue Experten im Verwaltungsrat sollen ihn dabei unterstützen. Am morgigen Dienstag werden die neuen Räte offiziell ernannt.

„Für die künftigen Herausforderungen und die anstehenden Projekte ist es für die SAD von großer Wichtigkeit, eine Persönlichkeit zu gewinnen, die über eine weitreichende Kompetenz und Erfahrung im Umgang mit der Landesverwaltung sowie mit den Behörden in Rom und Brüssel verfügt“, so Ingemar Gatterer. Er spricht dabei von niemand geringerem als Altlandeshauptmann Luis Durnwalder. Gatterer und Durnwalder kommen beide aus Pfalzen.

„Durnwalder ist für das Unternehmen ein enormer Gewinn – nicht zuletzt auch wegen seines großen Netzwerks in Politik und Wirtschaft im gesamteuropäischen Raum“, betont der SAD-Chef.

Als zweiten Experten konnte die SAD den Deutschen Ingulf Leuschel ins Boot holen. Leuschel war langjähriger Konzernbevollmächtigter der Deutschen Bahn und gilt als herausragender Experte im Bahnbereich.

Ingemar Gatterer erklärt die Wahl: „Wir haben eine Reihe von neuen Bahnprojekten in Ausarbeitung und möchten das bestehende Netz weiter verbessern. Die Kompetenz und das Wissen von Herrn Leuschel sind in diesem Zusammenhang von enormer Wichtigkeit. Dr. Leuschel übernimmt auch alle notwendigen Aufgaben, um die Kooperation zwischen der SAD und der Deutschen Bahn weiter auszubauen.“ Die zwei neuen Persönlichkeiten im Verwaltungsrat seien für die künftige Ausrichtung des Unternehmens von ungemeiner Bedeutung.

Die SAD ist aktuell Südtirols größter Betrieb im öffentlichen Personennahverkehr. Sie betreibt den Überland-Busdienst, den Schienennahverkehr, den Stadtverkehr mit CityBussen und öffentliche Seilbahnanlagen. Das Unternehmen beschäftigt mehr als 600 Mitarbeiter.

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