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„Probleme nicht gelöst“

Wer geglaubt hat, der Hausärzte-Streit sei beendet, der irrt. Cisl-Landessekretär Eugen Sleiter sagt: „Bei den nächsten Monatsgehältern werden sich viele Ärzte fragen, warum das Geld nicht da ist.“

von Heinrich Schwarz

Wenn es für 284 Hausärzte vier verschiedene Gewerkschaften gibt, dann sind Konflikte vorprogrammiert. Dabei sah es vor einer Woche so aus, als gehe man jetzt einen gemeinsamen Weg, nachdem die größten Hausärzte-Gewerkschaften ein Einvernehmensprotokoll mit dem Land unterzeichneten und ihren Protest beendeten.

Der Haken: Die drittgrößte Gewerkschaft Cisl Medici war an den Verhandlungen nicht beteiligt, da sie an der Protestmaßnahme aufgrund rechtlicher Bedenken nicht teilnahm. „Deshalb stellen wir ärztliche Zeugnisse weiterhin in Rechnung. Das ist rechtlich solange möglich, bis die Sache im Landesbeirat diskutiert wird und das Land einen Beschluss fasst“, erklärt Landessekretär Eugen Sleiter.

Mit der von seinen Berufskollegen erzielten Einigung ist Sleiter alles andere als zufrieden: „Es sind nicht zusätzlich sechs Euro pro Patient, sondern 5,60 Euro, die zudem gesplittet und an noch nicht definierte Leistungen gebunden sind. Normalerweise definiert man zuerst die genauen Leistungen und redet danach über den Preis. Jetzt ist es umgekehrt und vieles schwebt in der Luft.“

Der Burggräfler Hausarzt ist sich sicher: „Bei den nächsten Monatsgehältern werden sich viele Ärzte fragen, warum das Geld nicht da ist.“

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