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Die goldene Pyramide

geld beamteDie 13 Ressortdirektoren des Landes und die 10 persönlichen Referenten der Landesräte verdienen über 2,1 Millionen Euro brutto im Jahr. Zu viel, kritisieren die Grünen.

von Artur Oberhofer

Brigitte Foppa spricht von einer „goldenen Pyramide“. 23 Personen in den derzeit 13 Ressortdirektionen des Landes verdienen gemeinsam über zwei Millionen Euro.

Der Top-Verdiener unter den Top-Beamten der Landesverwaltung ist Eros Magnago, der Generalsekretär des Landes, mit einem Brutto-Jahresgehalt von knapp 165.000 Euro im Jahr (2014).

An zweiter Stelle liegt der Ressortleiter von Mobilitäts-Landesrat Florian Mussner, Valentino Pagani, mit einem Jahres-Bruttogehalt von über 141.000 Euro.

Insgesamt verdienen zehn Top-Beamte mehr als 100.000 Euro brutto im Jahr.

Neben Eros Magnago und Valentino Pagani sind dies Florian Zerzer, der Ressortchef von Landesrat Richard Theiner (mit einem Jahreseinkommen von knapp 130.000 Euro brutto), der Ressortchef des Landeshauptmannes, Andrea Zeppa (128.000 Euro brutto), der Generaldirektor des Landes, Hanspeter Staffler (knapp 127.000 Euro brutto), die italienische Schulamtsleiterin Nicoletta Minnei (über 133.00 Euro brutto), der Ressortdirektor von Landesrat Christian Tommasini, Paolo Montagner (115.477 Euro brutto), der Ressortleiter von Landesrat Arnold Schuler, Klaus Unterweger (rund 123.000 Euro brutto) und Schulamtsleiter Peter Höllrigl (135.000 Euro brutto). Auch die Ressortleiterin von Landesrat Philipp Achammer, Vera Nicolussi Leck, die erst im März 2014 ihr Amt angetreten hat, dürfte 2015 über 100.000 Euro brutto verdient haben.

tabelleInsgesamt haben die Ressortchefs und die persönlichen Referenten der Mitglieder der Landesregierung im Jahr 2014 knapp 2,1 Millionen Euro brutto verdient.

Allein die Gehälter und Zulagen der Ressortchefs machen über 1,5 Millionen pro Jahr aus, rechnet die Grüne Brigitte Foppa vor.

Die Landtagsabgeordnete kommentiert denn auch polemisch:

„Wenn wir etwa an die Arbeitsüberlastung und an den Personalnotstand im Kindergarten denken, so ist dieser ,Wasserkopf’ im Land doch sehr bedenklich und eine Umverteilung ,von oben nach unten’ dringend nötig.“

Die Grünen haben in diesem Zusammenhang eine dringende Anfrage an die Landesregierung gerichtet.

 

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