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„Wir schreiten voran“

Informatik-Landesrätin weist im Breitbandausbau wichtige Erfolge vor: Im dritten Quartal 2015 wurden 56 Kilometer Glasfaserkabel eingezogen.

Der Breitbandausbau schreitet voran: So wurden im dritten Quartal 2015 sieben Bauvorhaben zur Vervollständigung der Hauptleitungen durch das Landesamt für Infrastrukturen der Telekommunikation abgeschlossen und 56 Kilometer Glasfaserkabel eingezogen. Die RAS konnte im dritten Quartal zehn Glasfaserknotenpunkte fertigstellen, darunter jene in Kurtatsch, Salurn, Schenna, Mühlwald oder Jenesien.

Aufgabe des Landes ist es, die Hauptleitungen sowie die Glasfaserknotenpunkte zu errichten. Für die Errichtung und Installation der Glasfaserknotenpunkte sorgt in seinem Auftrag und in Abstimmung mit den einzelnen Gemeindeverwaltungen die Rundfunkanstalt RAS. Die Verwirklichung der Anschlüsse in der so genannten letzten Meile, das heißt, die Verbindung zu den einzelnen Gebäuden, liegt hingegen bei den Gemeinden, die dafür entsprechende Entwicklungspläne erarbeiten.

„108 von 116 Gemeinden haben derzeit bereits einen Masterplan vorgelegt, weitere zwei werden diesen innerhalb Jahresende einreichen“, berichtet IT-Landesrätin Waltraud Deeg auf eine Anfrage der Freiheitlichen Landtagsfraktion. Bei den Masterplänen handle es sich um allgemeine Pläne, die einen groben Überblick über die mögliche und machbare Entwicklung des Glasfaser- und Breitbandnetzes in einem Gemeindegebiet geben.

„Wenn eine Gemeinde schon weite Teile ihres Zugangsnetzes in der letzten Meile realisiert hat, so ist die Erstellung eines Masterplans zum potentiellen Ausbau wenig zielführend“, erläutert der Direktor des Landesamtes für Infrastrukturen der Telekommunikation, Marco Springhetti. Dies sei der Fall in den übrigen sechs Gemeinden, darunter Bruneck, Pfalzen, Gais und Percha. Diese Gemeinden haben ihre Netze zum Teil bereits so weit ausgebaut, dass sie ihrer Bevölkerung Breitbanddienste anbieten können und entwickeln ihre Netze nun über Ausführungspläne weiter. „Von diesen Gemeinden werden derzeit die Informationen zum bestehenden Netz und die geplante Weiterentwicklung eingeholt. Dies, um den digitalen Landesmasterplan sukzessive zu vervollständigen“, so Informatiklandesrätin Waltraud Deeg.

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