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„Kopf in den Sand“

„Kopf in den Sand“

Ulli Mair fährt mit schwerem Geschütz gegen die europäischen Volksparteien und „Südtirols Schönwetterpolitiker“ auf. Die Lega Nord fordert die Schließung der Brenner-Grenze.

Ulli Mair nimmt sich kein Blatt vor den Mund:

„Kein einziger Politiker in Europa kann behaupten, die derzeitige Terrorbedrohung sei völlig überraschend gekommen“, so die Freiheitlichen-Politikerin am Mittwoch.

So wie andere Rechtsparteien sehen sich die Südtiroler Freiheitlichen nach den Terroranschlägen in Paris in ihren Warnungen bestätigt – und fordern ein hartes Vorgehen. Den Menschen in Südtirol müssten die Ängste genommen werden, so der Tenor in den Wortmeldungen der Freiheitlichen.

In einer Aussendung schreibt Ulli Mair weiter:

„Weltweit agierende Terrornetzwerke haben es klar und deutlich angekündigt, dass sie über die Flüchtlingsrouten auch Terroristen schicken würden. Wie hat die europäische Politik reagiert? Ganz egal ob Bundeskanzlerin Merkel, Bundeskanzler Faymann oder das Mini-Pendant in Südtirol mit LH Kompatscher, Parteiobmann Achammer und LR Stocker: Sie alle haben in ihrer Gutmenschen-Politik gar nicht genug bekommen können von Flüchtlingen und ihrer bedenklichen Welcome-Refugees-Politik!

Diese Politik zerfällt jetzt in sich selbst.

Von den besagten Politikern will jetzt natürlich niemand Verantwortung übernehmen und alle spielen sie die überraschten Unschuldslämmer. Wo waren diese Volksparteiler, als Terrornetzwerke angekündigt haben, dass sie Terroristen über die Flüchtlingsrouten schicken? Wie haben sie reagiert? Haben sie die Sorgen ernst genommen oder haben sie weiterhin die unkontrollierte Einwanderung, eine völlig dilettantische Refugees-Welcome-Politik der total offenen Grenzen und Massenbeschwichtigung betrieben?

Südtirol und Europa dürfen sich bei dieser lauwarmen Politik bedanken!“

LH Kompatscher und Parteiobmann Achammer würden genauso handeln, wie die SVP seit Jahrzehnten in Südtirol handle: Jegliche Kritik der Freiheitlichen an der desaströsen Einwanderungspolitik sei belächelt und bagatellisiert worden, giftet die F-Politikerin.

Ulli Mair weiter:

„Angela Merkels ‚Wir-schaffen-das‘-Politik ist in sich eingestürzt wie ein Kartenhaus. BRD-Innenminister de Maiziere will jetzt angesichts vieler offener Fragen gar keine Antworten mehr geben, weil er die Bevölkerung nicht verunsichern will. 

Leider ist die politische Situation in Südtirol noch viel kläglicher.

LH Kompatscher ist ein gnadenloser Flüchtlingsbefürworter und Parteiobmann Achammer glaubt, mit ominösen „Integrations“-Schlagworten ernsthafte Einwanderungsprobleme zu lösen – was bei jeglichem Optimismus erst in Jahrzehnten passieren kann, Schönwetterpolitiker wie Kompatscher und Achammer stecken bei jeder Krise den Kopf in den Sand und verschwinden von der Bildfläche. Wie lange lässt sich Südtirol das noch bieten?“

Die F-Politikerin fordert die Einberufung des Sicherheitstisches sowie die Bildung eines Krisenstabes.

Auch die Lega Nord geht in die Offensive.

Die Partei von Matteo Salvini will am Samstag am Brenner eine Kundgebung abhalten. Der Lega-Politiker Maurizio Fugatti fordert die sofortige Schließung der Brennergrenze.

 

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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