Im Namen der Väter
Der Regionalrat hat über 966.000 Euro für Familienprojekte in Südtirol aus dem Rentenfonds der Region genehmigt. Unter anderem soll damit die Elternzeit bei Vätern unterstützt werden.
Mit einem Teil der rückgezahlten Renten der Alt-Mandatare will der Regionalrat nun die Elternzeit von Vätern finanzieren.
Der Regionalrat hat über 966.000 Euro für Familienprojekte in Südtirol aus dem Rentenfonds der Region genehmigt. Insbesondere sollen damit die Begleitung von Heranwachsenden mit Beeinträchtigung und die Elternzeit bei Vätern unterstützt werden, so heißt es in einer Aussendung der Region.
„Mit diesem Geld können wir weitere wichtige Projekte für Familien finanzieren“, erklärte Landesrätin Waltraud Deeg am Donnerstag.
Die vom Regionalrat genehmigte Summe beläuft sich auf über 966.000 Euro, die aus dem Fonds der Rentenrückzahlungen der Regionalratsabgeordneten stammt.
Das Familienressort wird mit diesen Geldern verschiedene Angebote zur Förderung und Begleitung von Kindern und Jugendlichen mit Beeinträchtigung und zur Entlastung der Familien finanzieren, wie beispielsweise Sommercamps in Bozen, Meran, Schlanders, Brixen, Bruneck und Sterzing.
Insbesondere soll die Inanspruchnahme der Elternzeit durch die Väter gefördert werden.
„Bei Elternzeiten wirkt sich der Lohnausfall des Vaters oft stärker aus als jener der Mutter, weshalb Väter diese Möglichkeit in vielen Fällen nicht oder kaum in Anspruch nehmen. Mit einem Lohnausgleich für Väter in Elternzeit wollen wir das ändern“, sagt Familienlandesrätin Deeg.
Ähnliche Artikel
Kommentar abgeben
Du musst dich EINLOGGEN um einen Kommentar abzugeben.