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Neuer Landesrekord

Weissteiner1_Borgo_20120129Silvia Weissteiner hat am Sonntag die 29. Auflage des Turin-Marathons in 2:32.35 Stunden gewonnen und dabei einen neuen Landesrekord aufgestellt.

Silvia Weissteiner hat am Sonntag die 29. Auflage des Turin-Marathons in 2:32.35 Stunden gewonnen und dabei einen neuen Landesrekord aufgestellt. Die 36-Jährige aus Gasteig, die beste Südtiroler Langstreckenläuferin aller Zeiten, überholte bei ihrem Debüt über 42 km auf den letzten Kilometern ihre Teamkollegin Fatna Maraoui, die in 2:33.15 Zweite wurde. Platz drei holte sich Abera Tarikua Fiseha aus Äthiopien (2:51.01).

Weissteiner passierte die 10 km in 36.17 Minuten, die Halbmarathon-Marke in 1:16.28 Stunden (war also in der zweiten Hälfte des Rennen schneller) und die 30 km in 1:49.00. Dann lief sie in ausgezeichneten 2:32.35 Stunden durchs Ziel. Das war heute die fünftbeste Zeit, nur vier Männer waren in der Endabrechnung schneller als die Südtirolerin.

 

Markus Ploner belegte im Männerrennen den 4. Platz

Der Sieg ging an Alex Saekwo in 2:15.29 Stunden. Für den 24-jährigen Kenianer ist es der zweite Erfolg in Italien, nach dem Sieg im Vorjahr in Verona. Platz zwei ging an einen weiteren Läufer aus Kenia, Robert Gititu (2:20.48), Dritter wurde der Marokkaner Tariq Bamaarouf (2:27.08) und ausgezeichneter Vierter Markus Ploner in 2:27.25. Auch für den 35-Jährige des ASV Sterzing war es der erste Marathon in seiner Karriere.

Weissteiner verbessert Landesrekord um über sieben Minuten
Silvia Weissteiner, die sich heuer nach zahlreichen Verletzungen den längeren Distanzen zugewandt hat, verbesserte in Turin den alten Landesrekord der Sarnerin Renate Rungger, aufgestellt 2008 in Carpi in 2:39.59, um über sieben Minuten. Sie ist die vierte Südtirolerin, die unter 2:50 Stunden bleiben konnte: 2004 lief die Meraner Triathletin Edith Niederfriniger die 42 km in 2:47.38 Stunden, 1984 Sabine Ladurner in 2:48.06.

Die Wipptalerin hält nun die Landesrekorde über 3000 m (8.44.81), 5000 m (15.02.65) und 10.000 m (32.09.26) und seit heute im Marathon. Vor drei Wochen bestritt sie in Bologna auch ihren ersten Halbmarathon, verpasste aber in 1:13.28 Stunden den Landesrekord von Agnes Tschurtschenthaler (1:12.54) um nur 36 Sekunden.

Ziel sind die Olympischen Spiele in Rio 2016

Mit der heutigen Leistung kann Silvia Weissteiner auch von den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro 2016 träumen. Die Olympia-Norm des Weltverbandes IIAF (2:42 Stunden) hat sie in der Tasche, jetzt muss sie sich noch für die italienische Nationalmannschaft qualifizieren, wo Valeria Straneo und Anna Incerti bereits fix gesetzt sind.

 

 

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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