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Hanns-Paul Ties

Hanns-Paul Ties: Auseinandersetzung mit den Kunsträumen von Renaissance und Reformation

Hanns-Paul Ties: Auseinandersetzung mit den Kunsträumen von Renaissance und Reformation

Die Stiftung „Walther-von-der-Vogelweide-Preis“ würdigt den Kunsthistoriker Hanns-Paul Ties mit dem Förderpreis 2015.

Hanns-Paul Ties, 1979 in Meran geboren, hat in Wien und in Hamburg Kunstgeschichte studiert. Bereits im Laufe seines Studiums, das er 2006 mit dem Titel eines Magisters der Kunstgeschichte beendet, sucht er den Weg zu wissenschaftlichen Fragestellungen, die den Blick auf historische Kunsträume und auf die Spuren der darin wirkenden Künstler lenken. Folgerichtig arbeitet er nach Abschluss seines Studiums im Rahmen eines Graduiertenkollegs in der Schweiz an seinem Promotionsprojekt mit dem Thema „Bartlmä Dill Riemenschneider, Malerei als Kulturtransfer zwischen Süddeutschland und Oberitalien im Zeitalter von Renaissance und Reformation“.

Der Weg des jungen Wissenschaftlers führt 2010, in den Fußstapfen seines Lehrers Prof. Andreas Beyer, zunächst für einige Zeit von Basel nach Paris. Noch im selben Jahr nutzt er die sich bietenden Möglichkeiten für die Verbindung von Lehre und wissenschaftlicher Praxis am Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege und übernimmt im Oktober 2010 für ein Jahr die Vertretung einer Wissenschaftlichen Assistentenstelle am Institut für Kunstgeschichte der Ludwig-Maximilians-Universität München (Lehrstuhl Prof. Ulrich Pfisterer). Seit 2012 arbeitet er an derselben Universität in der Position eines wissenschaftlichen Assistenten am Institut für Kunstgeschichte.

Der Schwerpunkt seiner Dokumentarfilmarbeit liegt im Bereich der Geschichte der Tiroler Kunst zwischen dem Hochmittelalter und der Moderne und ist in einem umfangreichen Verzeichnis von Titeln dokumentiert. Die Qualität dieser Arbeiten ist gekennzeichnet durch die Verbindung von wissenschaftlicher Redlichkeit und bestechender Anschaulichkeit, die den behandelten Themen eine fast populäre Zugänglichkeit verleiht.

Der Förderpreis „Walther von der Vogelweide“ wird am Samstag, 3. Oktober um 17 Uhr im Bozner Waltherhaus vom Vorsitzenden des Stiftungsrates Dr. Eduard Höcherl und vom Vorsitzenden des Stiftungsvorstandes Dr. Johannes Eigelsreiter überreicht. Die Laudatio hält der Historiker Univ.-Doz. Dr. Hans Heiss.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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