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„Keine Angst vor Veränderungen“

„Keine Angst vor Veränderungen“

Die SVP-Leitung wird sich am Montagnachmittag mit der Sanitätsreform von Martha Stocker auseinandersetzen. Am Gesundheitsbezirk Bruneck könnte gerüttelt werden. 

von Heinrich Schwarz

Langsam aber sicher nimmt die Gesundheitsreform konkretere Züge an. Derzeit wird darüber diskutiert, wie man die Verwaltungsstruktur anpassen kann. Das derzeitige System mit vier Gesundheitsbezirken, die eine relativ hohe Autonomie haben, könnte reformiert werden.

Dazu gibt es verschiedene Modelle, die man im Pustertal ganz genau unter die Lupe nehmen wird. Denn neben einer radikal zentralistischen Variante gibt es auch die Idee, den Gesundheitsbezirk Bruneck mit Brixen zu verschmelzen.

Die Pusterer SVP-Bezirksleitung hat sich unter dem Vorsitz von Obmann Meinhard Durnwalder am Freitagabend getroffen, um darüber zu diskutieren und eine klare Linie festzulegen. Man bereitet sich auf die Sitzung der Landes-SVP am Montagnachmittag vor.

Aufmerksame Beobachterin wird am Montag auch die Pusterer Landtagsabgeordnete Maria Kuenzer sein. Sie sagt: „Es geht noch nicht um das Dafür- oder Dagegensein, sondern um die Diskussion der verschiedenen Möglichkeiten. Jeder soll versuchen, sich ein Bild über die jeweiligen Auswirkungen zu machen.“

Kuenzer betont: „Ich bin die letzte, die Angst vor Veränderungen hat. Aber im Hinterkopf bleibt immer der ländliche Raum. Denn das Angebot muss zu den Menschen kommen – und nicht umgekehrt. Die entlegenen Dörfer wie Weißenbach, Lappach oder Prettau dürfen nicht benachteiligt werden.“ Es sei eine große Umstellung, wenn ein Prettauer – was die Verwaltung anbelangt – nach Brixen fahren müsse.

Es brauche ein Gesamtkonzept. „Es ist nicht so, dass alles bleiben muss wie es ist. Wir müssen aber wissen, wo Einsparungen möglich sind, wie hoch sie sind und was sie für den Bürger und die Dienstleistungen bedeuten“, so Maria Kuenzer.

 

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