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Strazzers Selbstgespräche

Die ersten Ergebnisse der Autopsie an Mordopfer Peter Cristina zeigen: Riccardo Strazzer hat dreimal mit dem Küchenmesser zugestochen, der Stich in die Herzgegend war tödlich.

von Thomas Vikoler

Auf einer Bank am Gang der Meraner Carabinieri-Kaserne sitzt ein Mann in einem weißen Schutzanzug und blauer Haube und spricht mit sich selbst. Sein Name: Riccardo Strazzer, 57, der auf seine Einvernahme zum Mord in der Meraner 4.-November-Straße wartet. Strazzer hatte auf seinem eigenen Eingeständnis an jenem Freitag, den 7. August sehr viel Wein getrunken, bevor er seinen Gastgeber Peter Cristina, 43, mit einem Küchenmesser tötete.

Dass er auf der Carabinieri-Wache, wie auf einem Video dokumentiert, wirre Selbstgespräche geführt hat, ist für die Verteidiger des geständigen Mörders ein deutliches Indiz für dessen beschränkte Zurechnungsfähigkeit. In den nächsten Tagen wollen Nicola Nettis und Andreas Tscholl, die Vertrauensanwälte Strazzers, eine Psychologin als Sachverständige benennen und den nächsten Schritt im Verfahren wegen vorsätzlichen Mordes setzten: Einen Antrag auf ein Beweissicherungsverfahren.

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