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Tiroler Rettungskette

Der Landtagsabgeordnete der Süd-Tiroler Freiheit, Bernhard Zimmerhofer, fordert in einem Beschlussantrag die Einrichtung einer Gesamttiroler Notrufzentrale, Berg- und Flugrettung sowie eines Wetter- und Lawinenwarndienstes.

Im Rahmen der Europaregion Tirol sowie des Europäischen Verbundes für territoriale Zusammenarbeit (EVTZ) böten sich sehr viele Möglichkeiten der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit auf allen Ebenen an.

Auch in der Berg- und Flugrettung in Tirol könnten, so der Landtagsabgeordnete, viele Synergien genutzt werden. So komme es beispielsweise besonders zwischen den Nord-, Süd- und Ost-Tiroler Rettungskräften immer wieder zu Missverständnissen und Verzögerungen bei Einsätzen bei Bergunfällen entlang des Alpenhauptkammes. Grund dafür sei die mangelhafte Kommunikation und Abstimmung zwischen den verschiedenen Rettungsstellen und den verfügbaren Rettungshubschraubern.

Für Zimmerhofer gilt es, aus dieser Situation folgende Konsequenzen zu ziehen: „Zwischen den Tiroler Landesteilen muss enger zusammengearbeitet werden. Das Ziel muss darin bestehen, eine Gesamt-Tiroler Rettungskette aufzubauen, sprich: eine gemeinsam organisierte Notrufzentrale, eine gemeinsame Berg- und Flugrettung sowie einen gemeinsamen Wetter- und Lawinenwarndienst. Folglich bedarf es auch einer gemeinsamen Führungsstruktur, Öffentlichkeitsarbeit sowie Aus- und Weiterbildung für die Einsatzkräfte. Schließlich geht es auch um Menschenleben, die es zu retten gilt, aber auch um Kosten, die sich die jeweiligen Landeskassen einsparen könnten.“

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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