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„Ein Riesen-Missverständnis“

„Ein Riesen-Missverständnis“

Brennercom-Geschäftsführer Karl Manfredi über frühe Urteile, späte Zahlungen – und das Wohl der Aktionäre, „wer auch immer die dann sind.“

Tageszeitung: Herr Manfredi, die Dringlichkeitsverfügung spricht eine recht eindeutige Sprache, oder?

Karl Manfredi: Das weiß ich nicht, ich bin kein Anwalt, da kann ich nichts dazu sagen. Das liegt bei den Anwälten.

Bereiten Sie sich schon auf die Berufung vor?

Ich bereite mich darauf vor, ein Geschäft zu machen. Die Anwälte sollen den Rest klären.

Was sagen denn Ihre Anwälte zu Ihnen?

Die sagen, wir schauen uns das mal an. Die Sache ist ja klar: Renzi sagte schon vor einem Jahr, er wolle von den 8.000 öffentlichen Beteiligungen 7.000 streichen. Das ist der generelle Trend – hin zu mehr Markt und Privatisierung. Und das Land will ohnehin dasselbe wie wir, nämlich dass das Land die Infrastruktur übernimmt. Da ist ein Riesen-Missverständnis entstanden.

Bei diesem Verfahren geht es aber nicht um die Infrastrukturen – sondern um den Rausschmiss durch den Verwaltungsrat.

Das wird jetzt zu klären sein. Wenn es ein Gesetz gibt, denke ich, darf man das auch anwenden.

Die Brennercom hat dem Land 15 Millionen Euro für seine Aktien versprochen. Wurden die bereits ausgezahlt?

Nein.

Wann wird das passieren? 

Laut Gesetz bis zum 31.12.2015.

Warum wartet man so lange?

Ich stelle die Gegenfrage: Warum sollte man nicht warten?

Interview: Anton Rainer

 

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