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Wechsel beim SGB/Cisl

Die Mitglieder des neuen Landessekretariats des SGB/Cisl (Michele Buonerba ist der 1. v. l.)

Die Mitglieder des neuen Landessekretariats des SGB/Cisl (Michele Buonerba ist der 1. v. l.)

Michele Buonerba löst Tila Mair ab und ist neuer Generalsekretär des SGB/Cisl. Der Brunecker Dieter Mayr ist sein Stellvertreter.

Die deutsche und die italienische Sprachgruppe stellen im Laufe der vierjährigen Mandatsdauer jeweils für zwei Jahre den Generalsekretär. Laut Satzungen wechseln sich nach Ablauf der ersten Amtshälfte der Generalsekretär und der stellvertretende Generalsekretär des SGB/CISL in ihren Funktionen ab. Am 12. Juni 2015 hat der Generalrat des SGB/CISL diesen Wechsel formell vollzogen.

Der bisherige Stellvertreter Michele Buonerba ist somit neuer Generalsekretär des SGB/CISL.

Tila Mair, die in vergangenen zwei Jahren dieses Amt innehatte, hat die Altersbeschränkung für dieses Amt erreicht und sich deshalb aus dem Landessekretariat zurückgezogen.

Der Generalrat hat an ihrer Stelle den 39jährigen Brunecker Dieter Mayr für die deutsche Sprachgruppe ins Landessekretariat und zum neuen stellvertretenden Generalsekretär gewählt. Dieter Mayr steht der Fachgewerkschaft Handel, Tourismus und Dienstleistungen vor.

Das vierköpfige Landessekretariat setzt sich paritätisch aus Angehörigen der deutschen und der italienischen Sprachgruppe zusammen.

Es wird von Renzo Rampazzo und Anton von Hartungen komplettiert, die vom SGB/CISL-Generalrat im Landessekretariat bestätigt worden sind.

Das neue Landessekretariat hat sich am Dienstag bei einer Pressekonferenz der Öffentlichkeit vorgestellt.

Der scheidende Generalsekretär Tila Mair hat dabei betont, dass ihr Rücktritt im Sinne der Einhaltung der organisationsinternen Regeln erfolgt und die Wahl Mayrs einen Generationswechsel in der Organisation bedeutet.

Es handle sich um einen „Wechsel im Zeichen der Kontinuität“, so die Überzeugung der beiden Generalsekretäre. „Die Strategien und die Ziele bleiben dieselben“, so Michele Buonerba. Er zählte auf: ein gerechteres Steuerwesen, etwa über eine weitere Senkung des IRPEF-Zuschlags, die Ausdehnung des ergänzenden territorialen Gesundheitsfonds Sani-Fonds auf andere Branchen, Maßnahmen und Dienste für die Verbesserung der Vereinbarkeit von Beruf und Familie, und die Zusammenlegung von bestimmten öffentlichen kommunalen Diensten, um transparentere Tarife zu erzielen und Arbeitsplätze zu sichern.

Dieter Mayr hat in seiner Wortmeldung die Bedeutung und den Wert der sprachgruppen­übergreifenden Vertretung und Ausrichtung des SGB/CISL hervorgehoben. Als weiteres wichtiges Ziel führte er die Neuregelung der Auftragsvergabe an, vor allem was die Auslagerung von Diensten anbelangt. Dabei müssten Qualitätsstandards ebenso gewährleistet werden wie die Einhaltung von nationalen und territorialen Abkommen sowie die Sicherung der Rechte der Beschäftigten und ihrer Arbeitsplätze.

Abschließend verwies Renzo Rampazzo auf die von der gesamtstaatlichen CISL gestartete Unterschriften­sammlung für ein Volksbegehren, das mit gezielten Vorschlägen auf die Verbesserung des Steuerwesens abzielt. Er erinnerte daran, dass alle Bürger diese Initiative in ihrer Wohnsitzgemeinde oder bei den eigens eingerichteten Unterschriftenständen unterstützen können.

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