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Die fehlende Million

In drei Wochen entscheidet sich, ob der HCB Südtirol auch in der kommenden Saison in der EBEL-Liga spielt. Vereinsboss Dieter Knoll sucht verzweifelt nach Sponsoren.

In spätestens drei Wochen soll die Entscheidung fallen:

Spielt der HCB Südtirol auch in der kommenden Saison in der EBEL-Liga?

Vereins-Boss Dieter Knoll hat in einem Interview mit dem „Alto Adige“ Klartext gesprochen: Es brauche eine Million Euro, um durchzustarten. Geld, das nicht auf der Straße liegt.

Dieter Knoll ist im Gespräch mit zahlreichen potentiellen Sponsoren. Eines sei klar: Da auch die die vergangene Saison mit einem Minus abgeschlossen wurde, könne und wolle er sich auf keine Abenteuer mehr einlassen. Dieter Knoll sagte, er sei auch bereit, den Club zu verkaufen.

Doch weder gebe es Interessenten, noch wolle er den Verein jemandem überlassen, der nicht ein mittelfristiges Überleben des HCB garantieren könne. „Ich will, dass es den HCB auch noch in 10 Jahren gibt“, so Knoll.

Neidvoll blickt Dieter Knoll nach Linz. Der dortige Verein konnte in der vergangenen Saison 700 VIP-Karten zu je 2.500 Euro verkaufen. „Wir haben nur 30 VIP-Karten verkaufen können“, so der HCB-Chef. Dennoch habe der HCB die Zuschauerzahlen steigern können, mittlerweile decken die Ticketeinnahmen rund 20 Prozent des Budgets. Auch erklärte Knoll in dem Interview, warum er Pance und Schofield nach Villach hat ziehen lassen. „Die beiden Spieler bekommen beim VSV das doppelte Gehalt.“

Als Trainer könnte Tom Pokel nach Bozen zurückkehren, immer vorausgesetzt natürlich, Dieter Knoll findet die fehlende Million. Knoll erklärte, er habe mit Pokel gesprochen, weitere Gespräche gebe es in den nächsten Tagen. Der einstige Meister-Macher war in dieser Saison bei den Vienna Capitals beurlaubt worden.

 

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