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Food Opera

Matteo Franceschini: Leidenschaft für die Kunst des Kochens

Matteo Franceschini: Leidenschaft für die Kunst des Kochens

Von 16. bis 19. April geht am Stadttheater Bozen die Uraufführung der Oper Forèst von Matteo Franceschini über die Bühne.

Als Inspiration dienen dem Komponisten das Musiktheater, der Gesang, die Beziehung zwischen verschiedenen künstlerischen Ausdrucksformen und kulturelle Traditionen, speziell jene seiner Heimatregion Trentino-Südtirol. Franceschini hegt eine Leidenschaft für die Kunst des Kochens. So ist die Idee entstanden, eine Food Opera, auf die Bühne zu bringen, ein installationsartiges Opernprojekt, in dem Musik und Kochkunst auf originelle Weise aufeinandertreffen.

Forèst ist das einzige Werk seiner Art, eine multisensorische Aufführung, in der das synergetische Zusammentreffen von verschiedenen Kunstformen im Mittelpunkt steht. Musik, Kochkunst und Bilder sollen einen multisinnlichen Operngenuss ermöglichen. Neben dem auditiven und visuellen Erleben soll auch der Geruch- und der Geschmackssinn des Publikums angesprochen werden. Das Publikum – 50 Zuschauer pro Vorstellung – nimmt in einer Klangraum-Installation auf der Bühne des Stadttheaters Platz. Dazu erhält jeder Besucher eine Auswahl eigens für diesen Anlass kreierter Speisen aus der Hand von Alessandro Gilmozzi, einem der herausragenden Köche Italiens und Meister für Gerichte, deren Geschmack sich aus den Aromen des Waldes ableitet. Abgerundet wird das gastronomische Erlebnis mit einem Wein.

Libretto und Regie von Forèst stammen von Volodia Serre. Besetzt ist das Stück mit zwei Singstimmen (Laura Catrani, Sopran und Nicholas Isherwood, Bassbariton), einem Schauspieler (Clément Bresson) und zwei Musikern (Pierre Cussac, Akkordeon und Leo Morello, Violoncello). Matteo Franceschini selbst übernimmt die elektronischen Live-Effekte. Bühnenbild und Kostüme: Mathias Baudry. Licht: Kévin Briard. Visual design: Luca und Andrea Franceschini. Das mehrsprachige Libretto (italienisch, deutsch, englisch, französisch, Trentiner Dialekt) entwirft eine abstrakte Handlung, die sich dem Verlauf der Jahreszeiten entlang schlängelt und mit Bildern, Erinnerungen, literarischen Zitaten und kulinarischen Assoziationen die Tradition der Dolomiten, heute UNESCO-Weltnaturerbe, wachruft.

Forèst ist eine Produktion der Stiftung Haydn Orchester von Bozen und Trient, konzipiert und umgesetzt mit der Stiftung Stadttheater und Konzerthaus Bozen, als Koproduktion mit der Neuen Oper Wien und dem Festival Paris quartier d’été. Partner ist Arcal-Paris.

Aufführungstermine: 16. April um 20.00 Uhr, 17. und 18. April, 18.30 und 20.30 Uhr; 19. April, 16.30, 18.30 und 20.30 Uhr im Stadttheater Bozen. 

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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