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Die Speck-Debatte

Im Südtiroler Landtag ging es am Donnerstag um Qualitätszeichen und um auswärtige Schweine.

Die 5 Sterne Bewegung forderte am Donnerstag im Südtirol Landtag, dass das Südtiroler Qualitätszeichen nicht für GVO-Lebensmittel verwendet werden darf.

Paul Köllensperger

Paul Köllensperger

Es gehe nicht darum, Speck aus auswärtigen Schweinen zu verbieten, erklärte Paul Köllensperger. Wer Massenproduktion machen wolle, solle das weiter dürfen, aber wer sein Produkt unter dem Qualitätszeichen vermarkten wolle, müsse auf gentechnisch veränderte Organismen verzichten.

Bei allen Lebensmitteln, die das Südtiroler Qualitätszeichen oder die Dachmarke verwenden, sollten die Qualitätskontrollen verstärkt werden.

LH Arno Kompatscher wies darauf hin, dass das Qualitätszeichen mit GGA nur für jenen Speck vergeben werde, der in Südtirol nach traditioneller Methode hergestellt werde. Das bedeute nicht, dass das Fleisch aus Südtirol stammen müsse.

Das Speckkonsortium habe dazu ein eigenes Kontrollsystem eingerichtet, die Züchter müssten erklären, dass sie keine GVO-Futtermittel verwenden. Bei der Dachmarke gebe es diese Einschränkung nicht. Er sehe keine Notwendigkeit zur Veränderung, erklärte Kompatscher, da es inzwischen auch den „Südtiroler Bauerspeck“ gebe, der den strengeren Auflagen entspreche. Daher sollte der Antrag auf das Qualitätszeichen beschränkt werden.

Paul Köllensperger erklärte sich mit der Änderung einverstanden.?Der so geänderte Antrag wurde bei 1 Enthaltung angenommen.

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