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Die Bürgschaft

Die Bürgschaft

Die Landesregierung hat eine Bürgschaft in der Höhe von 276 Millionen Euro für die Übernahme der ENEL-Anteile durch die Landesenergiegesellschaft SEL genehmigt.

Am Dienstag hat die Landesregierung eine Bürgschaft in der Höhe von 276 Millionen Euro für die Übernahme der ENEL-Anteile durch die Landesenergiegesellschaft SEL genehmigt. Außerdem hat die Landesregierung auch den Verwaltungsrat der SEL bestätigt.

Um die Finanzmittel für die Übernahme der ENEL-Anteile zu beschaffen, hat die SEL AG mit einem Banken-Pool bestehend aus Banca Imi/Intesa, Mediobanca und Barclays Corporate Banking die Gewährung eines Kredites in einer Gesamthöhe von maximal 345 Millionen Euro vereinbart.

Die Landesregierung hat beschlossen, dafür eine Bürgschaft für einen Höchstbetrag von 276 Mio. Euro  zu leisten. „Die Landesregierung hat damit die Voraussetzungen für den endgültigen Abschluss des Vertrages zur Übernahme der ENEL-Anteile geschaffen“, betonte Landeshauptmann Arno Kompatscher am Dienstag nach der Sitzung der Landesregierung.

Dies sei ein weiterer, wichtiger Schritt für die Neuorganisation des Energiesektors und damit auch für eine unabhängige, effiziente und nachhaltige Energieversorgung in Südtirol zum Vorteil der Bürger und der heimischen Wirtschaft. Die Vertragsunterzeichnung mit ENEL findet am Mittwoch am Sitz der SEL statt.

Zuversichtlich über die positive Entwicklung im Energiebereich zeigt sich auch Energielandesrat Richard Theiner: „Durch die Übernahme der ENEL-Anteile und die  Fusion zwischen SEL und AEW kann der eingeschlagene Weg der Stabilität, der Modernisierung und Innovation im Sinne der KlimaLand-Strategie weiter ausgebaut werden.“ Mit der Klimastrategie ,Energie Südtirol 2050′ verfolge das Land bereits sehr ehrgeizige Ziele, und in Zukunft könne sich Südtirol als grüne Vorzeigeregion in Italien und Europa noch deutlicher positionieren.

Die Landesregierung bestätigte auch den Verwaltungs- und Überwachungsrat der SEL AG.

Der Verwaltungsrat mit Wolfram Sparber an der Spitze wird bis zur erfolgten Fusion mit den Etschwerken die Geschicke der SEL-Gruppe leiten. „Die SEL-Führung hat in schwierigen Zeiten eine sehr hohe Professionalität und absolute Zuverlässigkeit bewiesen“, so Landesrat Theiner.

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