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Maria Perrotta in Meran

Maria Perrotta: „Fantasien, Fugen, Nachhall des Krieges“ (Foto: Giovanni Currado)

Maria Perrotta: „Fantasien, Fugen, Nachhall des Krieges“ (Foto: Giovanni Currado)

Der Meraner Musikverein eröffnet am Donnerstag mit einem hochklassigen Konzert seine 42. Konzertsaison. Die Pianistin Maria Perrotta spielt im Pavillon des Fleurs Werke von Mozart, Beethoven, Skrjabin und Prokofjew.

Das Konzert ist eine Hommage an den Weltfrauentag und findet auch im Rahmen des „Festivals Meraner Frühling“ statt, das von der Kurverwaltung Meran organisiert wird. Als besonders kommunikative Interpretin mit viel Applaus bedacht, übt Maria Perrotta zurzeit ihre Konzerttätigkeit in Italien und im Ausland aus, welche seitens des Publikums und der Kritik groß gefeiert wird. In Kalabrien geboren, aber mit Wahlheimat Paris, erwirbt Maria Perrotta ihr Diplom mit Auszeichnung in Mailand. Sie vervollkommnet ihre Kunst in Paris, bei Franco Scala und Boris Petrusanskij in Imola, in Deutschland bei Walter Blankenheim und bei Sergio Perticaroli an der Accademia di Santa Cecilia in Rom. Außerdem bereichert sie ihre Ausbildung bei Cristiano Burato. Sie behauptet sich bei zahlreichen Wettbewerben, darunter dem Preis „Encore! Shura Cherkassky“ (2008) und dem „J. S. Bach“ in Saarbrücken (2004), einem Preis, durch den sie sich in der Pianistenszene als eine der bedeutendsten Bachinterpretinnen etabliert. Sie erhält von der spezialisierten Kritik – „Amadeus“, „Suonare News“, „Musica & Dischi“ – zahlreiche Anerkennungen für ihre Aufnahmen der Goldbergvariationen von Bach sowie für die Liveaufnahmen der letzten drei Sonaten Beethovens, aufgenommen bei dem Decca, mit dem sie exklusiv zusammenarbeitet. Maria Perrotta ist eine Interpretin, die sich eines umfangreichen Repertoires rühmen kann, das bis ins 20. Jahrhundert reicht, dazu kommen zahlreiche Aufnahmen für das deutsche Radio, die Rai und Sky Classica. Nach der musikhistorischen Einführung in das Programm, die in Zusammenarbeit mit dem Centro Studi e Ricerche „A. Palladio” organisiert wird, bringt die Pianistin ein virtuoses Programm zu Gehör, das die Jugendsonate KV 283 von Mozart, die Sonate op. 110 von Beethoven, die „Sonate-Fantaisie“ op. 19 von Aleksandr Skrjabin sowie die Sonate op. 82 von Sergej Prokofjew umfasst, die zum so genannten Triptychon der „Kriegssonaten“ gehört, das während des Zweiten Weltkriegs komponiert wurde, und durch starke Kontraste gekennzeichnet ist.

Termin: 26. März um 20.30 Uhr in Meran, Pavillon des Fleurs (Eintritt frei)

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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