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„Anlaufstelle für Migranten“

Ulli Mair schießt scharf gegen die Ernennung von Heiner Schweigkofler zum neuen WOBI-Präsidenten: Arno Kompatscher setze seinen Postenschacher fort. Kritik kommt auch von der BürgerUnion.

„Zwar weicht die neue Landesregierung von dem Prinzip ab, das Wohnbauinstitut als Versorgungsposten für SVP-Politiker zu verstehen, aber mit der Bestellung von Ex-Caritas-Direktor Schweigkofler wurde jede Chance vertan, eine sachliche, ausgewogene und neutrale Verwaltung einzusetzen. Das Wohnbauinstitut ist wohlgemerkt in erster Linie für bedürftige Südtiroler da und nicht für Migranten, wie es die Caritas wohl gerne hätte“, schreibt die freiheitliche Abgeordnete Ulli Mair in einer Aussendung.

Schweigkofler habe sich gerade bei der Caritas durch Lobbyismus für Migranten, Flüchtlinge, Illegale aber auch straffällige Ausländer einen starken Namen gemacht. Das ist alles andere, als die beste Voraussetzung für das Amt des WOBI-Präsidenten.

Heiner Schweigkofler

Heiner Schweigkofler

„Ein Zeichen von echter Erneuerung wäre gewesen, eine Ausschreibung zu veranstalten, bei welcher die Besten gewinnen und nicht die besten Freunde des Landeshauptmannes Kompatscher. Zudem war das wohl länger geplant und damit ist auch Schweigkoflers Abgang bei der Caritas erklärbar. Kompatscher setzt Postenschacher 1:1 fort“, schreibt Mair.

„Wir Freiheitlichen haben in der Vergangenheit immer wieder auf die zahlreichen Mieter hingewiesen, die mitansehen müssen, wie ihre Nachbarwohnungen durch Migranten besetzt werden. Es hat immer wieder schwerwiegende Probleme von WOBI-Mietern mit ausländischen Nachbarn und Nomaden gegeben. Zudem ist auf das Problem zu verweisen, dass Migranten auf Kosten Alleinerziehender und unserer Südtiroler Familien zum Zuge kommen.“

„Die Landesregierung hätte eigentlich die Gelegenheit gehabt, hier eine Versachlichung vorzunehmen, dies jedoch versäumt. Stattdessen sieht man ganz klar, welchen ideologisch linken Einschlag diese Landesregierung mit Kompatscher und Achammer nimmt. Leidtragende sind jene einheimischen Mieter des WOBI oder angehende Mieter, die sich in Zukunft wohl noch stärker allein gelassen fühlen werden, weil Ideologie vorrangig ist statt einer Wohnbaupolitik im Interesse der Einheimischen“, schließt Mair.

Und eine weitere politische Reaktion liegt vor:

Andreas Pöder

Andreas Pöder

Mit „großer Enttäuschung“ sieht der Landtagsabgeordnete der BürgerUnion, Andreas Pöder, die Ernennung des Ex-Caritas-Direktors Heiner Schweigkofler zum neuen Präsidenten des Wohnbauinstituts.

„Das Wobi ist nicht die Caritas, die sich unter Schweigkofler zunehmend um Zuwanderer gekümmert hat, sondern eine Hilfskörpferschaft des Landes, welche rund 14.000 Wohnungen verwaltet“, so Pöder.

„Man hat mit der jetzigen Ernennung auch die Chance vertan, die Führung des Wobi effizienter zu strukturieren.

Das Wohnbauinstitut hatte bisher immer einen nach politischen Gesichtspunkten eingesetzten Präsidenten und einen Direktor als Verwaltungschef. Künftig hätten diese beiden Funktionen zusammengelegt werden sollen, der Präsident des Wobi sollte gleichzeitig Geschäftsführer sein“, so Pöder.

Pöder hat dazu einen Gesetzentwurf im Landtag vorgelegt.

„Durch die Zusammenlegung der beiden Funktionen Präsident und Geschäftsführung könnten nicht nur Kosten eingespart werden sondern man könnte damit auch die Effizienz in der Wobi-Führung und -Verwaltung steigern“, so Pöder abschließend.

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