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„Kein Erbhof“

Veronika Stirner erntet Applaus von der Opposition für ihren Vorschlag zum neuen WoBi-Präsidenten.

Die Ernennung des neuen WoBi-Präsidenten durch die Landesregierung lässt weiter auf sich warten. Bislang konnte oder wollte der zuständige Landesrat Christian Tommasini keinen Kandidaten für das Amt vorschlagen.

Die SVP-Abgeordnete Veronika Stirner reagiert indes „mit Befremden“ auf den Dreiervorschlag der ArbeitnehmerInnne in der SVP, die betonen, dass das Amt des WoBi-Präsidenten eine Domäne der Arbeitnehmer sei. „Diejenige Person – ob männlich oder weiblich – die am geeignetsten ist, soll dieses Amt übernehmen, unabhängig von Richtungs- und Parteizugehörigkeit“, fordert Veronika Stirner.

Andreas Pöder pflichtet der SVP-Abgeordneten bei: „Die Wobi-Präsidentschaft ist kein Erbhof der SVP-Arbeitnehmer.“ Der Abgeordnete der BürgerUnion geht noch einen Schritt weiter und fordert die Abschaffung des rein politischen Präsidentenpostens und die Einführung eines geschäftsführenden Präsidenten als Verwaltungsfunktion.

Kritik an der Vorgehensweise der Landesregierung kommt auch vonseiten des Freiheitlichen Pius Leitner: „Dass der angekündigte neue Politikstil Schall und Rauch ist, wird an der bevorstehenden Ernennung eines WoBi-Präsidenten Wohnbauinstituts deutlich. Wenn die Landtagsabgeordnete Stirner den SVP-Arbeitnehmern sagt, sie hätten keinen Anspruch auf einen ‚Erbhof‘, so ist dem selbstverständlich zustimmen. Ein Betrieb, der inzwischen 13.000 Wohnungen verwaltet, braucht einen Präsidenten, der jenseits einer starren Parteienlogik handeln kann“, so Leitner.

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