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Die Wohnbau-Millionen

Mit 120 Millionen Euro will das Land in diesem Jahr den Wohnbau fördern. Das Maßnahmenbündel 2015 wurde auf Vorschlag des Landesrates Christian Tommasini von der Landesregierung genehmigt.                                                                                                                                   

Runde 94,36 Millionen Euro an Haushaltsmitteln hat die Landesregierung im laufenden Jahr für den geförderten Wohnbau zweckgebunden. Hinzu kommen fast 9,37 Millionen Euro aus dem vergangenen Jahr: Insgesamt stehen der Landesverwaltung 2015 also 103,73 Millionen Euro zur Verfügung, um den Wohnbau über verschiedene Maßnahmen zu fördern.

Auf Vorschlag des zuständigen Landesrats Christian Tommasini hat die Landesregierung heute das Einsatzprogramm 2015 genehmigt. Der Wohnbau-Landesrat spricht von einer „wichtigen Entscheidung für all jene Bürger, die den Traum eigener vier Wände verwirklichen wollen und von einem Impuls für Südtirols Wirtschaft, vor allem für das Bauwesen“.

Den größten Posten machen die Schenkungsbeiträge für Neubau oder Kauf aus, für die 36,65 Millionen Euro vorgesehen sind, 1,34 davon für den Mittelstand. 28,41 Millionen Euro sollen als Schenkungsbeiträge an die Gemeinden fließen, um die Baulandbeschaffung zu finanzieren.

Ein Betrag von 24 Millionen Euro ist für das Wohnbauinstitut beziehungsweise für die Weiterführung der Wobi-Bauprogramme bestimmt. Für Sanierungen sind zwölf Millionen Euro vorgesehen, vier davon für so genannte „konventionierte“ Sanierungen. Der Abbau architektonischer Hürden soll mit Schenkungsbeiträgen von insgesamt drei Millionen Euro unterstützt werden.

Was die Bauprogramme des Wohnbauinstituts angeht, so werden die 24 Millionen Euro in die Umsetzung des Mehrjahresprogrammes fließen. Dieses beinhaltet unter anderem den Bau von 15 Wohnungen in der Wohnbauzone „Jenner“ in Klausen (schon zugeschlagen), 25 Wohnungen in der Zone „Oberrauch“ in Meran (schon zugeschlagen), sieben Wohnungen in Tisens (schon zugeschlagen), elf auf dem Gelände des ehemaligen Altersheims in Naturns (schon zugeschlagen), sieben in Feldthurns (in Ausschreibung), vier in Ehrenfeld (schon zugeschlagen) und weitere 16 am „Spitalanger“ in Lana (in Ausschreibung).

Für weitere 55 Wohnungen auf dem Gelände des ehemaligen Lehrlingsheims in Bozen/Haslach liegt das Projekt vor. Ebenso für neun Wohnungen auf der „Festwiese“ am Ritten. In Brixen sollen in der Roncatostraße 18 Wohnungen für Mittelstand und für Senioren gebaut werden. In Innichen, in „Innerfraus“, plant das Wobi weitere 15 Wohnungen. In Planung sind auch 14 Wohnungen auf dem Gelände der ehemaligen Pension „Christophorus“ in St. Leonhard in Passeier. Je vier Institutswohnungen sollen schließlich in Tramin und in Pfatten entstehen. In beiden Fällen liegt das Projekt bereits vor. Derzeit verwaltet das Wohnbauinstitut rund 13.000 Wohnungen.

„Die Ansuchen um Wohnbauförderung sind von 2671 im Jahr 2013 auf 3400 im vergangenen Jahr angestiegen“, so Wohnbau-Landesrat Tommasini, „das bestätigt den Trend zu Bau, Kauf oder Sanierung der Erstwohnung, auch als Sicherheitsfaktor.“

 

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