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„Nein zu CLIL“

Ulli Mair

Bei einem Treffen mit der neuen Schulamtsleiterin Sigrun Falkensteiner beklagten die Freiheitlichen einen „markanten Verlust an Heimatkunde“.

Eine freiheitliche Delegation traf sich mit der neuen Schulamtsleiterin Sigrun Falkensteiner zu einem Ideenaustausch. Das „aufschlussreiche und interessante Gespräch“ – so die Freiheitlichen am Freitag in einer Aussendung – habe der Unterbreitung von Vorschlägen in der Schulpolitik im Sinne der Autonomie gedient.

„Im Zuge des Zusammentreffens mit Frau Falkensteiner wurde ihr eine Gesetzesvorlage aus Österreich überreicht, welche vorsieht, dass die Kinder vor Schuleintritt der deutschen Sprache mächtig sein müssen. Auch für Südtirol wäre diese Maßnahme aus autonomiepolitischer Sicht notwendig“, so die freiheitliche Fraktionssprecherin Ulli Mair.

„In Südtirol ist ein markanter Verlust an Heimatkunde zu beobachten. Den Jugendlichen fehlt es in vielen Fällen an Wissen über die Geschichte unseres Landes und der Autonomie, die sie aufgrund dessen auch nicht zu schätzen wissen und infolge als selbstverständlich erachten“, erörtert Ulli Mair.

„Dies ist für Südtirol fatal, weil wir Bürger brauchen, die die Landesgeschichte und somit auch die Autonomiegeschichte kennen müssen. Wie sonst sollen morgen Politiker heranwachsen, die unsere Autonomie verteidigen?“, so Mair.

„Darüber hinaus wurde betont, dass das CLIL-Experiment an Südtirols Schulen eingestellt werden muss, da dies weder dem Minderheitenschutz dient, noch im Sinne unserer Autonomie ist“, hält Ulli Mair abschließend fest.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (15)

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  • george

    Als ob die Freiheitlichen mit Ulli Mair die Experten wären! Das werden die Lehrpersonen und die entsprechen kompetenten Schulverwalter schon besser wissen, was notwendig ist.

    • ostern

      @George
      Du wohnst sicher nicht in Bozen, Leifers, Branzoll, bzw. in Gemeinden wo sehr
      viel italienisch gesprochen wird. Leider wird in den deutschsprachigen Kindergärten sehr oft die italienische der deutsche Sprache bevorzugt.
      Un eben DAS wissen sie in unserem Land an oberster Stelle nicht.
      Aber , wenn man dem Kulturlandesrat schreibt, bekommt man überhaupt keine Antwort. Das beruht auf Tatschen und nicht auf Vermutungen wie du schreibst!!!

  • andreas

    Mit Bonazza rumlungern und anderen mangelnde Geschichtskenntnisse vorwerfen, genau mein Humor.

  • tiroler

    Frau Renten-Mair, ich bitte sie!! Verschonen sie uns. Ihre Zeit ist vorbei. Der Kleber, der sie auf den Sessel hält beginnt zu faulen.

  • leser

    liebe ulli war der vertrag beim rentenvorauszahlungsinhalt auch in italienisch abgefasst, dann könnte man ja verstehen warum du unterschrieben hast und die bombe nicht hast platzen lassen können
    ich hoffe schon sehr stark, dass der wähler bei diesen wahlen eure sauereien nicht vergisst

    • tiroler

      Guter Post!
      Man muss die Leute daran erinnern. Mair glaubt alles aussitzen zu können um im Kandtag zu bleiben.
      Bin echt gespannt ob sich so viele Vergessliche finden und die Rentendame wiederwählen. Dann gute nacht

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