Du befindest dich hier: Home » Politik » „Wie ein arabischer Bazar“

„Wie ein arabischer Bazar“

Otto Mahlknecht

Die Bozner Freiheitlichen beanstanden den Zustand des Obstmarktes, der immer mehr einem arabischen Basar gleicht und ein schlechtes Aushängeschild für die Landeshauptstadt darstelle.

„Der Obstmarkt ist eines der Wahrzeichen unserer Stadt, sowohl aufgrund seiner architektonischen Merkmale, als auch aufgrund seines besonderen Wertes als Ensemble. Es handelt sich um einen historischen Tagesmarkt, auf dem schon seit Jahrhunderten Handel betrieben wird. Vor allem der Verkauf von Obst und Gemüse sollte bis zum heutigen Tag seinen Charakter prägen. Zudem hat er großen touristischen Wert. Seit Jahren verspricht die Bozner Stadtverwaltung eine Aufwertung des Obstmarktes mit dem Ziel, dort mehr einheimische landwirtschaftliche Produkte zum Verkauf anzubieten. Dies entnimmt man auch der geltenden Gemeindeverordnung für den Obstmarkt. Leider scheinen diese Maßnahmen wenig Erfolg gehabt zu haben, denn der Obstmarkt gleicht heute eher einem arabischen Basar als einem historischen, europäischen Tagesmarkt. Man kann sich nur das ausufernde Warenangebot an Produkten aus fremden Ländern ansehen“, kritisiert Stadtparteiobmann Otto Mahlknecht.

„Der Markt wird derzeit seinem Ruf als Bozner Wahrzeichen nicht gerecht. Der traditionelle Handel mit frischem Obst und Gemüse und der typische Charakter sowie das besondere Flair des Obstmarktes gehen immer mehr verloren. Von den insgesamt 21 Verkaufsständen sind derzeit nur drei Kioske für den Verkauf von einheimischen landwirtschaftlichen Produkten vorgesehen. Es wäre höchst an der Zeit, den Obstmarkt aufzuwerten und das Hauptaugenmerk auf die vielfältigen, einheimischen landwirtschaftlichen Produkte von hoher Qualität zu legen. Zudem sollten Rahmenbedingungen geschaffen werden, die den Verkauf von Obst und Gemüse so wie früher für einheimische Händler und auch landwirtschaftliche Selbstvermarkter wieder attraktiv und interessant machen. Die vielen Besucher der Stadt sollten hier ein Warenangebot vorfinden, das die Regionalität und den Charakter Südtirols wiederspiegelt.“

„Zudem verwandelt sich der Bozner Obstmarkt nachts vor allem an den Wochenenden in eine äußerst unsichere Gegend. Drogenhandel, Alkoholmissbrauch, Lärm und Schlägereien vorwiegend von gewaltbereiten Ausländern stehen auf der Tagesordnung. Das Bild, in dem sich der Obstmarkt am Sonntagmorgen präsentiert mit Glasscherben, Erbrochenes und dergleichen ist beschämend und einer Landeshauptstadt bzw. einer zivilisierten europäischen Stadt unwürdig“, so der freiheitliche Stadtparteiobmann abschließend.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (21)

Lesen Sie die Netiquette und die Nutzerbedingungen

  • tiroler

    Ich pflichte Herrn Mahlknecht voll bei!
    Bei dieser Gelegenheit wiederhole ich den Aufruf an die Freiheitlichen, sich endlich von den „Rentenbombennicht platzenlassern“ Leitner und Mair zu distanzieren und diese in die (goldige) Rente zu schicken.
    Mit den Zweien seid ihr für die allermeisten unwählbar!

  • andreas

    Ich habe mal mit einem einheimischen Betreiber eines Standes gesprochen, welcher seit über 20 Jahren dort ist.
    Das Problem ist, dass die Nachfolgegeneration der Standbetreiber die Stände nicht übernehmen wollen, da sie zu faul sind bzw. keine Lust haben so früh aufzustehen und bei jedem Wetter dort zu sein müssen.

    Dafür können die Ausländer aber nichts.

  • tiroler

    Ich würde nal sagen seien wir froh, dass wir politiker wie mahlknecht haben, welche die traditionen bewahren worden und gegen die islamisierung sind.
    Deshalb noch einmal an die Freiheitlichen: trennt euch von mair und leitner dann werdet ihr erfolg haben im herbst

Kommentar abgeben

Du musst dich EINLOGGEN um einen Kommentar abzugeben.

2024 ® © Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH/Srl Impressum | Privacy Policy | Netiquette & Nutzerbedingungen | AGB | Privacy-Einstellungen

Nach oben scrollen