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Taumeln im Tunnel

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Kontroverse Debatten um die Umfahrung nach Sexten: Soll eine Straße im Hochwassertunnel östlich von Innichen gebaut werden? Die Positionen im Gemeinderat gehen weit auseinander.

von Silke Hinterwaldner

„Innichen hat jetzt die einmalige Chance neben dem Schutz gegen das Hochwasser auch eine Umfahrung Richtung Sexten zu bekommen. Diese Chance sollten wir uns nicht entgehen lassen.“ Rosmarie Burgmann, Bürgermeisterin von Innichen, spricht von einem Hochwasserschutzprojekt im Osten des Ortes, das auch eine Umfahrung nach Sexten beinhalten könnte – insofern die Gemeinde Innichen das möchte.

Die Zeit drängt: Seit vielen Jahren wird darüber diskutiert, wie man die Erreichbarkeit von Sexten verbessern könnte. Derzeit führt die Straße durch die Gewerbezone, auch vorbei an Wohnhäusern oder der Talstation des Skigebietes Haunold. Das Verkehrsaufkommen steigt von Jahr zu Jahr und gerade am Bahnübergang im Westen staut es zu Spitzenzeiten weit zurück. Die Frage ist nun: Soll gemeinsam mit dem Hochwassertunnel eine neue Straße nach Sexten gebaut werden? Oder wäre es besser auf einen Umfahrungstunnel im Westen des Ortes zu setzen?

Bei der Bürgerversammlung: Kontroverse Diskussion

Eine Entscheidung steht unmittelbar bevor. Innerhalb Anfang April muss der Gemeinderat von Innichen eine Grundsatzentscheidung für die Planung einer Straße im Hochwassertunnel treffen. Aber was wollen die Innichner?

Für Bürgermeisterin Burgmann besteht kein Zweifel daran, dass es nun die Gelegenheit am Schopf zu packen gilt. „Zwar“, sagt sie, „gilt es bei jedem Straßenbauprojekt Vor- und Nachteile abzuwiegen. Aber in diesem Fall sollten wir alle das Wohle des Dorfes im Auge behalten, uns um Sachlichkeit bemühen und die politischen Grabenkämpfe vergessen.“

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