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„Unwirksame Schmutzkübelkampagne“

Andreas Leiter Reber und Florian von Ach

Die ÖVP bleibt in Niederösterreich stärkste Kraft. Die Freiheitlichen gratulieren der FPÖ, die um 6,6 Prozent zulegen konnte.

Trotz leichter Verluste kann die ÖVP die absolute Mehrheit in Stimmen und Mandaten in Niederösterreich verteidigen. Zweitstärkste Kraft im Landtag bleibt die SPÖ. Die FPÖ kann um 6,6 Prozent zulegen und ist aktuell drittstärkste Kraft.

Das Wahlergebnis in Niederösterreich (Quelle: ORF)

Der Freiheitliche Obmann Andreas Leiter Reber und Generalsekretär Florian von Ach gratulieren der FPÖ: „Das tolle Ergebnis für die FPÖ zeigt, wie sehr freiheitliche Themen im Trend liegen! Und das ist kein windiger Zeitgeist, der uns Freiheitliche begünstigt, sondern ein Lohn der Arbeit der letzten Jahre: gegen alle Widerstände waren es die Freiheitlichen in Österreich und Südtirol, die vor den irren Entwicklungen der etablierten Politik warnten. Leider vergebens – nun nimmt der Wähler die nötigen Korrekturen vor, heute in Niederösterreich, in wenigen Wochen im Bundesland Tirol und im Herbst hoffentlich auch in Südtirol“,  so Andreas Leiter Reber.

Die Schmutzkübelkampagne der letzten Wochen habe nicht gewirkt, betont der F-Obmann.

Der freiheitliche Generalsekretär Florian von Ach hebt zudem hervor: „Es war ja geradezu rührend, wie linksgrünliche Medien kurz vor der Landtagswahl hanebüchene Vorwürfe gegen den FPÖ-Spitzenkandidaten Landbauer vorbrachten. Vorwürfe zu antisemitischen Texten, bei deren Drucklegung Udo Landbauer gerade mal 11 Jahre alt war! Wir Freiheitliche verurteilen jede Form des Rassismus und Antisemitismus auf das Schärfste. HC Strache hat hierzu beim Wiener Akademikerball klare Worte gefunden: wer sich rassistisch oder antisemitisch äußert, hat in der freiheitlichen Gesinnungsgemeinschaft nichts verloren. Dies können wir als Südtiroler Freiheitliche nur zu 100% unterstützen.“

Für die Grünen zeigt das Wahlergebnis in Niederösterreich, dass sich die Grünen als demokratisches Korrektiv bewährt haben:

„In Niederösterreich, dem größten Flächenland der Republik, hat die Achse von ÖVP und FPÖ nicht gezogen: Die Stabilität in Schwarz wurde bestätigt und die absolute Mehrheit von Landeschef Erwin Pröll bruchlos auf die Nachfolgerin Johanna Mikl-Leitner übertragen. 

Der noch vor wenigen Tagen für unabwendbar gehaltene Durchmarsch der FPÖ bis hin zur Verdreifachung der Stimmen wurde abgewehrt; die Blauen müssen sich nur mit einer Verdoppelung begnügen. Die Nähe von FPÖ-Chef Landbauer zu rechtsextremen Burschenschaften wurde von der Wählerschaft nicht goutiert und die ÖVP in ihrer überragenden Vormachtstellung belassen. Umso wichtiger die Position der SPÖ, die sich über ein leichtes Plus freuen kann; während die Neos die Erwartungen nicht erfüllt haben.

Die Grünen hingegen haben sich als demokratisches Korrektiv bewährt. Sie konnten ihren Abwärtstrend und den dramatischen Einbruch bei den Nationalratsratswahlen trotz leichter Verluste stoppen. Ein Verdienst auch der kämpferischen Spitzenkandidatin Helga Krismer, die eine konsequente Kampagne gegen Machtmissbrauch und Rechtsruck geführt hat, zudem für grüne Themen wie Klimaschutz und humanen Umgang mit Flüchtlingen furchtlos eingetreten ist.“

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (19)

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  • tiroler

    Die Freiheitlichen in Südtirol sind natürlich im Wahlkampf. Südtirol braucht eine starke deutsche Opposition. Mit den Renten-Bombern Mair und Leitner wirds aber nichts werden.
    Solange die beiden mitmischen, kann man euch beim besten Willen nicht wählen

  • george

    Und dabei merkt ihr gar nicht, dass ihr euch früher oder später selber zu Hölle schickt, so wie Haider es getan hat, den vor nicht allzulanger Zeit viele von euch angehimmelt haben.

  • kritiker

    Habe verstanden. Wer auf den Schmutz hinweist macht eine Schmutzkübelkampagne! Wie gehabt. Beschuldigt wird der, der vom Gestank spricht, nicht der Verursacher desselben.

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