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„Ein Wahlkampfzuckerle“

Andreas Pöder und sein Mitarbeiter Stefan Taber

Die BürgerUnion bezeichnet den von der Landesregierung beschlossenen Pendlerbonus als Augenauswischerei.

Als Augenauswischerei für alle Pendler, die täglich die öffentlichen Verkehrsmittel in Südtirol benutzen, wertet der Landesjugendsprecher der BürgerUnion, Stefan Taber, den von der Landesregierung beschlossenen Pendlerbonus.

Dieser sieht eine Vergütung bis maximal 50.00,- € pro Jahr für Verspätungen und ausgefallene Züge vor.

Dies sei laut Landesjugendsprecher Taber ein Wahlkampfzuckerle der SVP, denn mit der Einführung des Pendlerbonus habe die Landesregierung die Chance gehabt, mehr Förderungen für Pendler einzuführen. Als Beispiel zählt Taber die von der BürgerUnion in einem Beschlussantrag eingebrachten und vom Landtag genehmigten Mehrjahresabo für Pendler. Diesen habe die Landesregierung nach zwei Jahren immer noch nicht umgesetzt.

„Es ist beschämend zu sehen, wie billig hier die Landesregierung die Pendler kaufen möchte. Ist man in der Regierung mittlerweile schon so abgehoben, dass man der Meinung ist, 50 Euro würden die Pendler beruhigen? Daran sieht man wie realitätsfremd Kompatscher und Co., besonders aber der Landesrat für Mobilität sind,“ so der Landesjugendsprecher in Richtung Landesregierung.

Seit Jahren steigen die Tarife, Fahrten werden von Jahr zu Jahr teurer und die Hauptlast bei erhöhten Fahrtarifen seien laut junger BürgerUnion die Pendler. Jedes Jahr werden die angesparten Kilometer auf null zurückgesetzt. Somit zahlen Pendler, welche am Ende eines Jahres die niederste Stufe des Tarifes erreicht haben wieder auf die teuerste Tarifstufe gehoben. „Um dies vorzubeugen haben wir von der jungen BürgerUnion in Zusammenarbeit mit dem Landtagsabgeordneten Andreas Pöder einen Beschlussantrag ausgearbeitet, der im Landtag bereits vor zweieinhalb Jahren angenommen, aber von der Landesregierung nie umgesetzt wurde. Dieser Beschlussantrag sah die Einführung eines Mehrjahres-Abonnement für Pendler vor,“ erklärt der Jungpolitiker.

Wenn man den Pendlern helfen wolle, solle man laut junger BürgerUnion das wirklich wollen und nicht Halbherzig an die Sache herangehen. „Wenn Landesrat Mussner den Pendler einen Gefallen machen will, soll er den Beschluss des Landtages nach zweieinhalb Jahren umsetzen und ein Mehrjahresabo einführen. Einen Bonus einzuführen, der eine maximale Auszahlung bei ausgefallenen oder verspäteten Zügen vorsieht, ist eine reines Wahlkampfzuckerle und das ein peinliches oberdrein. Diese Landesregierung muss endlich aufhören halbe Sachen zu produzieren und anfangen den Menschen wirklich zu helfen. Das aktuelle Angebot der öffentlichen Verkehrsmittel sehe ich nicht als attraktiv für Vielfahrer,“ schließt Landesjugendsprecher Stefan Taber die Aussendung der BürgerUnion.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (4)

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  • prof

    Bitte reinhold,ergänze deine Liste noch mit,daß es uns hier in Südtirol Sauschlecht geht es funktioniert einfach gar nichts haben die schlechteste Lebensqualität von Europa.
    A no eppas reinhold, mochs den A.Schiebel noch, hau opp aus Südtirol und gea in die Leit mit deiner Listn nimmr auf di EIER.

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