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Die Betriebspraktika

Andrea Felis (Schulamt), Hanno Barth (Bildungsressort), Simonetta Terzariol (Dachverband), Mara Zussa (Verein Il Papavero-Der Mohn), Angelika Stampfl (AEB – Arbeitskreis Eltern Behinderer).

Ohne absolviertes Betriebs-Praktikum wird ab 2019 niemand mehr zur Matura zugelassen. Auch Non Profit Organisationen bieten Schülern entsprechende Praktikumsplätze an.

Der Dachverband für Soziales und Gesundheit stellt in Zusammenarbeit mit den Schulämtern und der Abteilung Kultur die Neuigkeiten der Alternanz Schule-Arbeit in gemeinnützigen Organisationen vor.

Praktische Anleitungen für Non Profit Organisationen, Schulen und Schüler stehen zur Verfügung.
Ab der dritten Klasse müssen Oberschüler nun in jedem Schuljahr ein Betriebspraktikum absolvieren.

Es gilt als Voraussetzung für die Zulassung zur Maturaprüfung. Absolvieren können die Schüler dieses Praktikum sowohl in Betrieben als auch in gemeinnützigen Einrichtungen.

Diese Alternanz Schule-Arbeit ist vom neuen Bildungsgesetz 107/2015 vorgesehen und sie kann in Form eines Sommerpraktikums erfolgen, als Betriebspraktikum während des Schuljahres, oder als Praxissimulation in der Schule.
Der Dachverband für Soziales und Gesundheit setzt sich mit verschiedenen Initiativen dafür ein, dass gemeinnützige Organisationen Praktikumsplätze für Schüler anbieten.

Damit Schulen und Schüler über das wachsende Angebot und die sich bietenden Möglichkeiten informiert werden arbeitet der Dachverband eng mit den Schulämtern und der Abteilung Deutsche Kultur zusammen.
Es geht dabei um 2 bis 4 Wochen Praktikum im Jahr, die mittels Projekten und Abkommen mit den Schulen vereinbart werden. Unterstützung für die gemeinnützigen Organisationen bei der nötigen Bürokratie und der Qualifikation für die Begleitung der Praktikanten gibt es vom Dachverband.

Dieser hilft, Kontakte herzustellen, stellt Infomaterial, Anleitungen und eine Vorlagensammlung bereit, die auch online unter www.dsg.bz.it zum Download stehen.

Bei einem Schülerpraktikum verlassen die Heranwachsenden der dritten bis fünften Klassen ihre vertraute Schulumgebung und schnuppern zwei bis vier Wochen Betriebsluft.

Dabei geht es nicht um eine vollständige Mitarbeit. Vielmehr lernen die Schüler/innen ein Unternehmen oder eine gemeinnützige Organisation kennen, schauen den Arbeitskollegen über die Schulter und erledigen nach und nach selbstständig kleinere Aufgaben.

Dadurch bekommen sie einen ersten Eindruck von den Arbeitsabläufen sowie der Arbeitswelt im allgemeinen, aber es hilft den Jugendlichen auch bei der Berufsorientierung.

Die Einsatzgebiete für Schüler/innen im Non Profit Bereich sind jedenfalls vielfältig und interessant. Von Haus aus eignen sich die gemeinnützigen Organisationen sowieso gut für diese Aufgabe, sind sie doch traditionell schon gut geübt im Umgang mit Freiwilligen. Eine Begleitung und Anleitung ist selbstverständlich.

Ab Februar 2018 organisiert der Dachverband für Soziales und Gesundheit einen spezifischen Ausbildungslehrgang für Tutor/innen in gemeinnützigen Organisationen.

Ob erste Jobvorstellungen, konkrete Berufspläne oder der absolute Traumberuf: Das Praktikum im Betrieb oder in der Non Profit Organisation zeigt den Schülern schnell, ob sich Tätigkeit und Gewerbe mit den Erwartungen vertragen. Die Erfahrung zeigt: manche finden so ihren Beruf, andere kommen später als Freiwillige zurück

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