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Gefährliches Edelgas

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In 197 Schulen, Kindergärten und Landesgebäuden gibt es eine zu hohe Radonbelastung. Jetzt führen Experten erneut eine Erhebung durch. Erst danach werden Sanierungsarbeiten umgesetzt.

von Heinrich Schwarz

In den letzten Jahren führte das Landesamt für physikalische Chemie in allen Schulen und Kindergärten sowie in öffentlichen Gebäuden mehrere Tests zur Strahlenintensität des radioaktiven Gases Radon durch. Das Ergebnis: In 197 Einzelmessungen wurde der staatliche Grenzwert von 500 Becquerel pro Kubikmeter überschritten.

Im Vorjahr entschied die Landesregierung, einen Wettbewerb für die detailliertere Messung der Radonwerte in den 197 betroffenen Gebäuden durchzuführen. Experten sollen auch entsprechende Maßnahmen ergreifen, um die Radonexposition zu reduzieren. Konkret sollen sie Vorschläge für Sanierungen machen und anschließend Kontrollen durchführen.

Das Gas gelangt vor allem über das Erdreich in die Häuser. Erst seine Zerfallsprodukte gelten als krebserregend. Die speziellen baulichen Maßnahmen müssen dafür sorgen, dass der Jahresmittelwert der Radonkonzentration in den Räumen auf 300 Becquerel pro Kubikmeter oder weniger sinkt. Laut Gesetz müssen Sanierungsmaßnahmen innerhalb von drei Jahren nach den Messungen erfolgen.

Nach einem Jahr ist der Wettbewerb jetzt abgeschlossen. Die Anzahl der Erhebungen wurde im Vergabebeschluss noch ausgeweitet.

EINEN AUSFÜHRLICHEN BERICHT LESEN SIE IN DER DONNERSTAG-AUSGABE DER TAGESZEITUNG.

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